Hören Sie Stimmen? Kongress mit Vorträgen und Workshops
Neukölln. Das Netzwerk Stimmenhören e.V. lädt am 27. und 28. Oktober zum elften trialogischen Kongress in das Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Straße 83, ein. Eine Anmeldung dazu ist bereits möglich.
Der Kongress beschäftigt sich mit dem Thema: „Stimmenhören und Medikamente – was tun, wenn die Pillen nicht helfen?“ Viele Menschen hören Stimmen und leiden darunter. Ihnen kann eine Therapie mit Medikamenten, sogenannten Neuroleptika, helfen. Doch nicht bei jedem Betroffenen zeigen sie die gewünschte Wirkung. Dies kann neben möglichen Nebenwirkungen ein Grund dafür sein, die Medikamente reduzieren oder sogar ganz absetzen zu wollen.
Auf dem Kongress sollen Strategien aufgezeigt werden, wie solche Medikamente reduziert werden können. Es wird über Risiken und Nebenwirkungen diskutiert und Alternativen sollen aufgezeigt werden. Dazu gibt es ein vielseitiges Angebot aus Vorträgen, Workshops, Musik und Literatur. Es gibt viele Anregungen und Gelegenheit, Neues auszuprobieren und zu entdecken. Das Programm richtet sich an Menschen, die Stimmen hören sowie an ihre Angehörigen und in dem Bereich professionell Tätige.
Der Kongress wird in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Neukölln veranstaltet. Schirmherr ist Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU). Die Veranstaltung wird außerdem vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. und der Berliner Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. unterstützt. KT
Weitere Informationen und Anmeldung auf www.stimmenhoeren.de.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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