Bessere Fahrt für Radler
Nördliche Donaustraße wird asphaltiert und auch für Fußgänger sicherer
Eine gute Nachricht, besonders für Radfahrer: Die Donaustraße wird zwischen Schönstedt- und Pannierstraße asphaltiert. Die Bauarbeiten beginnen in diesen Tagen und sollen im kommenden Jahr abgeschlossen sein.
Die gut anderthalb Kilometer lange Donaustraße verläuft zwischen Karl-Marx-Straße und Sonnenallee, in etwa parallel zu diesen beiden vielbefahrenen und gefährlichen Neuköllner Magistralen. Eigentlich eine perfekte Alternative für Radler, die zwischen Reuterkiez und Böhmischem Dorf unterwegs sind. Doch nur im südöstlichen Teil – zwischen Schönstedt- und Treptower Straße – hat sie eine glatte Oberfläche. Im Norden macht das Kopfsteinpflaster das Fortkommen mit dem Rad äußerst mühsam.
Das ändert sich nun. Noch in diesem Jahr wird der Abschnitt zwischen Schönstedt- und Fuldastraße asphaltiert. Außerdem sind Gehwegvorstreckungen an den Kreuzungen Schönstedt- und Weichselstraße geplant. Sie sollen Fußgängern das Überqueren der Straße erleichtern. 2019 folgt dann die weitere Asphaltierung. Außerdem werden marode Gehwegabschnitte erneuert. Zudem bekommt der nördliche Knick der Pannierstraße, der die Reuterstraße und die Sonnenallee verbindet, ebenfalls einen glatten Belag.
Während der nächsten Sommerferien ist dann geplant, den Bereich vor der Rixdorfer Grundschule, Donaustraße 120, umzugestalten. Dazu gehören Schutzgitter vor den Ausgängen, Ruhebänke und Fahrradbügel. Um die Autos hier zu einem niedrigen Tempo zu zwingen, ist eine sogenannte Fahrbahnverschwenkung vorgesehen.
Im übernächsten Jahr schließlich soll der Knotenpunkt Donau- und Anzensgruberstraße fahrradfahrer- und fußgängerfreundlicher umgestaltet werden. Ob das tatsächlich aber noch 2020 klappt, hängt vom Fortschritt auf der Riesenbaustelle Karl-Marx-Straße ab. Während der jeweiligen Maßnahmen wird die Donaustraße halbseitig gesperrt und als Einbahnstraße nur in Richtung Südosten befahrbar sein. Für die Asphaltierungsarbeiten seien nur vereinzelt kurze Vollsperrungen nötig, über die die Anlieger von der Baufirma rechtzeitig informiert würden, heißt es aus dem Bezirksamt. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf etwa 850 000 Euro.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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