Jause-Eck und Lehm-Häuschen: Die Stiftung Pfefferwerk fördert Jugendprojekte
Prenzlauer Berg. „Mit deiner Idee geht mehr!“ heißt ein Förderprogramm, mit dem die Stiftung Pfefferwerk die Umsetzung von Ideen junger Leute unterstützt. Sechs Projekte werden in diesem Jahr gefördert.
Die entsprechenden Förderzusagen übergab Stiftungsvorstand Margitta Haertel im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung an die Vertreter der einzelnen Projekte. Gefördert werden Projekte in einer Kita und in Schulen. Zu Beginn dieses Schuljahres startete die Stiftung ihre Ausschreibung „Mit deiner Idee geht mehr!“. Bewerben konnten sich Kinder und Jugendliche mit ihren Ideen. „Insgesamt 120 00 Euro können wir in diesem Jahr verteilen“, sagt Margitta Haertel.
Ein gefördertes Projekte nennt sich „Dorf in der Stadt“. Initiiert wurde es von der katholischen Kindertagesstätte Herz Jesu in der Schönhauser Allee 182. Diese Kita ist mit ihren 120 Jahren wahrscheinlich die älteste im Bezirk. Sie befindet sich unmittelbar an der Herz-Jesu-Kirche. Mit ihr und den weiteren Gebäuden der Gemeinde bildet sie ein kleines „Dorf“. In diesem gab es auch ein Lehmhaus, in dem die Kinder spielten. Weil das inzwischen recht kaputt war, entschloss sich die Kita, ein neues zu bauen. „Das soll das Schlüsselprojekt für ein Kinderdorf bei uns sein“, sagt Kitaleiterin Susanne Wodraschke-Germer. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es von Jugendlichen aus der Gemeinde gemeinsam mit den Kita-Kindern umgesetzt wird.
Ein völlig anderes Projekt setzen die Schüler der Janusz-Korczak-Schule aus dem Tiroler Viertel mit Förderung der Stiftung fort. Sie erweitern ihre längste Schulhofbank Berlins um ein drittes Jause-Eck. Jause ist die Tiroler Bezeichnung für Zwischenmahlzeit. Die Idee hatte vor sieben Jahren die Vertrauenslehrerin Elke Kühne-Kaminsky gemeinsam mit Schülern. Seitdem wird in jedem Schuljahr von Schülern der neunten Klassen ein neuer Abschnitt gebaut. Die Bank ist inzwischen 300 Meter lang.
Die Hagenbeck-Sekundarschule erhält indes eine Förderung für den Bau einer mehrstufigen Sitzmauer in ihrem schuleigenen Bauerngarten. Im vergangenen Jahr bauten Schüler bereits unter Anleitung des Vereins Baufachfrau mit Pfefferwerk-Förderung einen Lehmbackofen. Damit die Schüler Gebackenes gemütlich verspeisen können, sollen nun noch Sitzgelegenheiten entstehen. BW
Am 30. Mai startet die Stiftung Pfefferwerk das nächste Förderprogramm. Weitere Informationen gibt es bei Margitta Haertel unter 67 30 54 54 und auf www.stpw.org.
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