Einblicke in die Geschichte
Lesung aus Fontanes Werk in der Bucher Schlosskirche

Die Schlosskirche Buch steht seit über 75 Jahren ohne Turm da. Dieser soll aber schon bald wieder aufgebaut werden. | Foto: Bernd Wähner
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  • Die Schlosskirche Buch steht seit über 75 Jahren ohne Turm da. Dieser soll aber schon bald wieder aufgebaut werden.
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Die Stiftung Zukunft Berlin lädt anlässlich des 200. Geburtstages von Theodor Fontane zu einem Nachmittag nach Buch ein. Den Ortsteil hatte der Schriftsteller bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg vor knapp 160 Jahren besucht.

Die Veranstaltung findet am 24. März statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Schlosskirche an der Straße Alt-Buch. Dort wird Pfarrerin Cornelia Reuter zunächst durch die Kirche führen und über den aktuellen Stand der Sanierung und des Wiederaufbaus des Turmes auf der Schlosskirche informieren.

Weiterhin ist mehr zur Geschichte von Buch zu erfahren. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1342 als „Wendesche Buk“, was so viel wie „Slawische Buche“ heißt. Die barocke Schlosskirche im Zentrum des alten Ortes wurde 1736 nach Plänen des Architekten Friedrich Wilhelm Dieterichs und Zeichnungen von Konrad Wiesendt fertiggestellt und eingeweiht.

1943 wurde die Kirche durch einen Bombenangriff zerstört und Anfang der 1950er-Jahre ohne ihren Turm wieder aufgebaut. Eine umfassende Restaurierung der Fassade der Kirche fand von 1995 bis 2000 statt. Für den nun geplanten Wiederaufbau des Kirchturms engagieren sich maßgeblich der Förderverein Kirchturm Buch und die Evangelische Kirchengemeinde.

Nach der Führung durch die Kirche gegen 15 Uhr beginnt dann eine Lesung in der Schlosskirche, die durch den Vorsitzenden der Stiftung Zukunft Berlin, Volker Hassemer, eingeleitet wird. Aus Fontanes „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ liest danach Detlef Bierstedt. Danach sind Lesungen weiterer Autoren zu erleben, die musikalisch an der Orgel von Kantorin Annette Clasen begleitet werden. Im Anschluss an die Lesungen können die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch kommen.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, meldet sich per E-Mail an luetjens@stiftungzukunftberlin.eu an.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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