Polen in Pankow: Junger Verein macht neugierig auf östlichen Nachbarn
Pankow. Er ist zwar einer der jüngsten Vereine im Bezirk, aber er bereichert die Pankower Kultur- und Bildungslandschaft bereits mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Kursen.
Dabei hat sich der Verein SprachCafé Polnisch erst im Sommer dieses Jahres gegründet. Heute leben viele Menschen aus Polen in Pankow. Außerdem hat der Bezirk eine enge und lebendige Partnerschaft zur polnischen Stadt Kolberg. Hinzu kommt, dass Polen unter Pankowern als Reiseland sehr beliebt ist. Für die Freunde Polens veranstaltet der Verein deshalb regelmäßig ein SprachCafé Polnisch im Stadtteilzentrum, Schönholzer Straße 10. Das nächste findet am 10. November von 18 bis 20 Uhr statt. Außerdem wird immer mal wieder „auf Polnisch gekocht“. Im Stadtteilzentrum organisiert der Verein generationsübergreifende Kreativworkshops unter dem Motto „Samstags auf Polnisch“. Dazu sind Kinder, Familien, Senioren und Singles willkommen. Die nächsten Workshops finden am 5. und 26. November jeweils von 14 bis 18 Uhr statt.
Derzeit macht der Verein mit einem Kunstprojekt von sich reden. Gemeinsam mit Partnern regte er zwölf Künstlerinnen aus sieben Ländern, die heute in Pankow zu Hause sind, an, Bilder zum Thema „Was uns bewegt“ zu gestalten. Zu sehen sind Fotografien, Collagen, Aquarelle, Acryl- und Ölbilder. Es entstand eine Wanderausstellung, die zunächst bis zum 2. November im Café Impuls in der Breiten Straße 49 gezeigt wird. Danach soll sie durch den Bezirk wandern. Unter anderem wird sie im Nachbarschaftshaus Alte Apotheke und im Frei-Zeit-Haus Weißensee zu sehen sein.
Mehr über „polnische Spuren“ in Pankow ist bei einem Spaziergang am 12. November zu erfahren. An diesem Tag wird unter anderem der Weißenseer Polen-Kenner Arno Kiehl mit Interessierten den Bezirk erkunden. Der Treffpunkt wird rechtzeitig im Internetportal des Vereins bekanntgegeben.
Zur Unterstützung seiner Aktivitäten sind dem Verein stets neue Mitglieder willkommen. Er freut sich aber auch jederzeit über Praktikanten, die die Vereinsarbeit über drei bis fünf Monate unterstützen möchten. Diese sollten Interesse an deutscher und polnischer Kultur und Sprache mitbringen und selbstständig arbeiten können. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.