Neugegründeter Verein plant Zukunft des Bürgerparks mit
Pankow. Die weitere Entwicklung des Bürgerparks wird jetzt ein Verein begleiten. Dieser gründete sich kürzlich in den Delphin-Werkstätten des Sozialdienstes katholischer Frauen an der Wilhelm-Kuhr-Straße.
Zuvor gab es bereits eine Bürgerpark-Initiative. Anlass waren die Umgestaltungspläne des Bezirksamts, die der damalige Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) verkündete.
Nach einer Informationsveranstaltung zu den Plänen für den Bürgerpark, sprachen sich Kirchner und der Abgeordnete Torsten Schneider (SPD) für eine Beteiligung der Bürger an der Parkgestaltung aus. „Der Verein möchte nun im Sinne dieser Beteiligung konstruktiv mit Politik und Verwaltung die Zukunft des Bürgerparks gestalten“, sagt Christian Friedrich, der Vorsitzende des neu gegründeten Vereins. Neben Christian Friedrich sind Uta Armbruster-Held und Max Grüber zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Weitere Vorstandsmitglieder sind Ulrich Niedner und Harald Floren.
Dem Verein „Bürgerpark Initiative Pankow“ ist der ursprüngliche Gedanke von Wilhelm Kuhr besonders wichtig, der den Park seinerzeit Grundstücksspekulationen entzogen hatte und den Bürgern schenkte. Kuhr war von 1906 bis 1914 Bürgermeister von Pankow. „Als Verein möchten wir die Interessen der Bürger mit den Fraktionen der BVV sowie der Verwaltung abstimmen“, erklärt Christian Friedrich. „Es geht uns darum, den Erhalt und die Zukunft des Bürgerparks für alle mit einem nachhaltigen, inklusiven Konzept zu sichern.“
Weiterhin betonen die Vereinsvertreter, dass die Verwaltung in Pankow ihrer Meinung nach einen guten Job mache. Es sei jedoch wichtig, dass Wissen und die Meinungen der Bürger direkt in einen gemeinsamen Planungsprozess einzubringen. Der Verein ruft deshalb die Pankower Bürger auf, ihre Ideen und Wünsche für die Gestaltung des Bürgerparks per E-Mail bis zum 31. Januar an buergerparkpankow@googlemail.com zu sende.
Auch Kinder können sich an der Aktion beteiligen. Sie können ihre Ideen malen und ebenfalls via E-Mail an den Verein schicken. Der Verein wird alle ihm zugesandten Ideen bündeln und auf einer Sitzung im Februar besprechen. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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