Auf Ausbildungstag stellten sich Pankower Unternehmen vor
Dieser fand bereits zum siebten Mal statt. Erstmals nahmen auch Akteure aus Lichtenberg daran teil. Auf dieser Messe stellten sich zahlreiche Unternehmen vor, die noch freie Ausbildungsplätze haben. Auch Einrichtungen und Behörden präsentierten sich, die Jugendliche bei der Suche nach einer Lehrstelle unterstützen.
Um sich zu informieren, nutzten Tausende Schüler dieses Informationsangebot der Ausbildungsoffensive. Zu den Unternehmen, in denen noch Schulabgänger als künftige Auszubildende willkommen sind, gehört zum Beispiel das ABB Trainings Center. Dort erfolgt die Ausbildung im Verbund mit Unternehmen. Das heißt: Die Grundausbildung im ersten Jahr und spezielle Ausbildungsgänge finden im Training Center statt. Die praktische Ausbildung erfolgt in einem Unternehmen. Im Trainingscenter werden unter anderem Mechatroniker, Elektroniker, Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker und Industriekaufleute ausgebildet.
Über die Ausbildung in diesen Berufen können sich Mädchen übrigens gemeinsam mit ihren Eltern bei einem "Parents Day" am 5. Juni von 15 bis 19 Uhr bei ABB in der Lessingstraße 79 informieren. Weitere Informationen auf www.abb.de/karriere. Ein weiterer Aussteller war die gemeinnützige Gesellschaft D&B Dienstleistung und Beratung aus Lichtenberg. In dieser werden unter anderem Friseure, Kosmetikerinnen sowie Fachangestellte für Wellness und Beauty ausgebildet. Neben Auszubildenden sind in diesem Unternehmen auch Umschüler willkommen. Weitere Informationen auf www.dub-berlin.de.
Schulabgänger haben auch die Möglichkeit, Berufsabschlüsse an den Oberstufenzentren zu erwerben. Davon gibt es gleich mehrere in Pankow - unter anderem das OSZ Holztechnik, das OISZ Bautechnik und das OSZ Bürowirtschaft und Dienstleistungen. Auf dem Ausbildungstag stellten sich außerdem die OSZ Energietechnik sowie Gebäude-Umwelt-Technik vor. An den über 60 Ständen der Ausbildungsmesse erhielten die Schüler schließlich auch einen Überblick über Berufsberatungs- und Unterstützungsprojekte im Bezirk. Dazu zählen zum Beispiel der Pankower Lernladen und das Patenschaftsnetzwerk "Jugendlotse".
Dass es im Bezirk viele Ausbildungsmöglichkeiten gibt und vor allem dass auf sie aufmerksam gemacht wird, ist ein Verdienst der Ausbildungsoffensive. Diese besteht seit nunmehr sieben Jahren. Ihr Ziel ist es, Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Ausbildung zu erleichtern. Dabei kooperieren Bezirksamt, Jobcenter, die Agentur für Arbeit und die Schulaufsicht. Gemeinsam mit Partnern aus der regionalen Wirtschaft organisieren sie jedes Jahr eine ganze Reihe von Veranstaltungen. Dadurch gelingt es inzwischen, fast jedem Pankower Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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