Arbeitsgemeinschaft der Grundschule am Planetarium hofft auf Unterstützung
Im "Zirkus Kokosnuss" traten die Mädchen und Jungen aller Klassenstufen als Raubkatzen, Affen und Vögel auf. Sie unterhielten mit Akrobatik, Jonglage und natürlich Clownerie. Gegründet wurde die Arbeitsgemeinschaft auf Initiative von Eltern und Schulleitung. Die Schule ist eine "bewegte Schule". Bewegung und gesunde Ernährung gehören also zum Schulalltag. So passt solch eine Zirkus-AG natürlich genau ins Profil.
Barbara Duss lebte in den vergangenen Jahren in der Schweiz, in Afrika und in Würzburg. Als ihre ältere Tochter an der staatlichen Artistenschule an der Erich-Weinert-Straße angenommen wurde, zog sie mit der Familie nach Berlin. Vor einem Jahr schulte sie ihre jüngste Tochter in der Grundschule am Planetarium ein. Seit Beginn des Schuljahres leitet sie die Zirkus-AG. Die Schule finanzierte die AG im ersten Jahr. Einmal in der Woche kamen die Kinder zum Training. Kurz vor den Sommerferien gab es dann noch eine Trainingswoche.
Für die Zirkusaufführung zum Ende des Schuljahres entwarf eine Mutter, die an der Filmhochschule Babelsberg studiert, ein farbenprächtiges Dschungel-Bühnenbild. Mit insgesamt drei Aufführungen begeisterten die Schüler über 350 Zuschauer. "Wir hoffen, dass das Projekt im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden kann", sagt Jeanette Eggert, eine der Mütter, die das Projekt unterstützen. "Noch ist leider die Finanzierung unklar. Wenn diese steht, würden wir gern auch ein paar öffentliche Auftritte im Kiez absolvieren."
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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