Fotos vom Abbau der Mauerteile
Prenzlauer Berg. „Deutschland wird eins. Der Abbau der innerdeutschen Grenze“ ist der Titel der neuen Sonderausstellung im Museum in der Kulturbrauerei in der Knaackstraße 87. Im November 1989 sind viele Deutsche überwältigt vom Fall der Berliner Mauer. Das SED-Regime beugt sich dem Druck und beschließt noch im Dezember den Abriss der Grenzanlagen. Der Rückbau beginnt zunächst willkürlich und unkoordiniert. Während in Berlin die Arbeiten bereits im November 1990 abgeschlossen sind, dauert der Abbau der knapp 1400 Kilometer langen innerdeutschen Grenze noch bis Mitte der 1990er-Jahre. Noch im Herbst 1989 entschließen sich die sechs Fotografen Bernd-Horst Sefzik, Gerhard Zwickert, Eberhard Klöppel, Peter Leske, Werner Schulze und Heinz Dargelis den Zustand der Grenzanlagen zu dokumentieren. Sie sind fasziniert vom neu entstehenden Alltag entlang der einstigen Grenze. Und der Luftbilddokumentar Klaus Leidorf hat die Veränderungen der Landschaft entlang der Grenzlinie festgehalten und zeichnet ein eindrucksvolles Bild des grünen Bandes. Zu besichtigen ist die Ausstellung bis zum 19. April dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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