Junge Europäische Bewegung
Beherztes Werben für ein geeintes Europa

Darwin Veser ist im Vorstand der Jungen Europäischen Bewegung Berlin-Brandenburg aktiv. 
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Europa ist nicht zu übersehen – zumindest nicht in der Sophienstraße 28/29. An den Türen der renovierten Gebäude des Innenhofs prangen in blau-gelben, weißen und grünen Farben die Logos von einem halben Dutzend europäischer Organisationen.

Farbe bekennen lautet hier die Devise. Und mittendrin: die Junge Europäische Bewegung Berlin-Brandenburg e.V. (JEB-BB). „Es gibt hier ein großes Netzwerk für die europäische Idee“, sagt Darwin Veser, Vorstandsmitglied der JEB-BB. Der Student der Geschichte und Politikwissenschaften hat sich während eines Freiwilligen Sozialen Jahres bei einem Bundestagsabgeordneten und beim Austauschprogramm der Jungen Europäischen Föderalisten (dem europäischen Dachverband der JEB) in Paris intensiv mit Europapolitik beschäftigt. Für ihn ist klar: „Wir müssen die Leute wieder für die Idee der Europäischen Union begeistern, sie zum Mitmachen bewegen.“

Dafür organisiert Darwin Veser Treffen, koordiniert Arbeitsgruppen und plant politische Veranstaltungen. „Mein Schwerpunkt ist die europäische Außenpolitik. Andere Workshops beschäftigen sich zum Beispiel mit Wirtschaft und dem wichtigen Thema Europa erleben.“ Wirklich erlebbar wird Europa durch das Projekt SIMTEP der JEB. Darwin Veser: „Das ist eine 1999 für Schüler konzipierte Simulation des Europäischen Parlaments, bei dem die Teilnehmenden für zwei Tage in die Rolle von Europa-Abgeordneten schlüpfen und in Fraktionen, Ausschüssen sowie im Plenum kontrovers über aktuelle europapolitische Themen diskutieren." Die Schauplätze der jährlichen Veranstaltungen sind dabei der Bundestag und das Berliner Abgeordnetenhaus.

Die altbekannte Tatsache, dass ein funktionierendes demokratisches System politisch aktive und mündige Bürger voraussetzt, ist für Darwin Veser der Ansporn für seine Arbeit im JEB. Und die reicht für ihn durchaus über parteipolitische Ziele hinaus: „Zwar bin ich Mitglied der Jungsozialisten, aber ich schätze es sehr, dass in der JEB und somit in unseren Debatten alle politischen Richtungen vertreten sind.“ Die Organisation hat sich Gemeinnützigkeit, Unabhängigkeit und nicht zuletzt Überparteilichkeit auf die Fahnen geschrieben.

Die JEB begreife sich, so Darwin Veser, nicht als PR-Zentrale der EU. Gleichwohl sei der Gedanke an ein geeintes Europa allen Mitgliedern gemeinsam. Diese Idee immer wieder aufs Neue mit Leben zu füllen ist keine leichte Aufgabe in Zeiten von Flüchtlingskrise, aufkommendem Nationalismus und Brexit. An brisanten Themen herrscht somit kein Mangel. „Momentan steht natürlich vieles im Zeichen der kommenden Europawahl am 26. Mai“, so Darwin Veser. Sein Tipp dazu ist kurz und knapp: „Unbedingt hingehen und wählen!“

Kontakt: Junge Europäische Bewegung Berlin-Brandenburg, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin, ¿970 054 92. Interessenten können zum Einstiegstreffen an jedem ersten Montag im Monat im Café Chagall an der Kollwitzstraße 2 vorbeischauen.

Weitere Informationen über die JEB gibt es auf https://jeb-bb.de.

Autor:

Michael Vogt aus Prenzlauer Berg

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