Straße zerschneidet Schulcampus
Bezirk will mit Gehwegvorstreckungen für mehr Sicherheit sorgen
Auf dem einstigen Parkplatz gegenüber von der Helene-Haeusler-Schule entsteht derzeit ein Modularer Ergänzungsbau (MEB).
In diesem wird es 96 neue, dringend benötigte Schulplätze für Schüler mit Förderbedarf geben. Wir berichteten in der vergangenen Ausgabe darüber. Doch zwischen dem Schulgebäude und dem neuen MEB befindet sich eine Straße. Wie wird dort für Verkehrssicherheit gesorgt, wenn die Schüler diese überqueren müssen? Das fragen sich Anwohner aus der Mendelssohnstraße.
Zu dieser Frage stünden Bezirksamt und Schulleitung sowie die Elternvertretung in einem engen Austausch, teilt Schulstadtrat Torsten Kühne (CDU) auf Anfrage mit. Auch in der Steuerungsrunde Schulwegsicherheit sei dieses Thema behandelt worden. Denn auch schon heute gibt es immer wieder Probleme im Zusammenhang mit der Verkehrssituation vor der Schule. Deshalb fand bereits im April ein Vor-Ort-Termin statt.
Im Ergebnis der bisherigen Gespräche sei geplant, Gehwegvorstreckungen anzulegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Schüler mit Bussen an- und abtransportiert werden müssen. Deshalb seien auch Park-, Halte- und Wendemöglichkeiten mit zu planen, erklärt der Stadtrat. Es sei festgelegt worden, dass die Gehwegvorstreckungen gebaut werden, wenn der MEB in Betrieb genommen wird. Das soll im Sommer 2019 geschehen. Danach wird die Situation weiter beobachtet. Gegebenenfalls sind Zusatzmaßnahmen erforderlich. Eine verkehrsberuhigte Zone ist derzeit nicht vorgesehen. Denn dazu müsste der komplette Straßenabschnitt umgebaut werden, so der Stadtrat.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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