Fördermittel für Ginflaschen
Zuschuss vom Bund zur Kirchenfenstersanierung

Die Kirchenfenster der Zwölf-Apostel-Kirche aus Ginflaschen müssen saniert werden. Jetzt gibt es dafür Geld vom Bund. | Foto: KEN
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Weit und breit einmalig sind die historischen Ginflaschen-Kirchenfenster der Zwölf-Apostel-Kirche. Doch sie müssen dringend saniert werden. Dafür gibt es jetzt Geld vom Bund.

Am 8. November hat der Haushaltsausschuss des Bundestags über die Vergabe von Fördermitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes entschieden. Die Gemeinde der Zwölf-Apostel-Kirche erhält 28 000 Euro für die Instandsetzung der ungewöhnlichen Kirchenfensterverglasung.

Die ursprüngliche Verglasung wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Fenstergläser ersetzte man durch mehr als 50 000 Ginflaschen-Glasbausteinen. Angehörige des Spirituosenfabrikanten Gilka hatten die Flaschen gespendet.

Für die Unterstützung des Bundes bei der Sanierung der Kirchenfenster hatte sich im August der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak (CDU) bei seiner Parteifreundin, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, stark gemacht. Mit Erfolg.

Luczak begründet seinen Einsatz für die Fenster des Gotteshauses an der Kurfürstenstraße nicht allein mit dem regen Kulturleben der Kirchengemeinde oder mit der Tatsache, dass die verbauten historischen Ginflaschen Touristen aus aller Welt anzögen. „Die Gemeinde leistet mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für das soziale Miteinander im Kiez“, so der Bundespolitiker aus Lichtenrade.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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