Bilder von Kindern aus Charkiw
Ausstellung und offenes Atelier im Jugend Museum
Zeichnungen von Kindern aus dem ukrainischen Charkiw zeigt das Jugend Museum, Hauptstraße 40, am Wochenende um den zweiten Advent.
Mit Kriegsbeginn in der Ukraine waren viele Familien aus Charkiw zum Schutz in die U-Bahn, auf Bahnsteige und in bereitgestellte Waggons geflüchtet. In den ersten Wochen nach dem 24. Februar sind dort die Zeichnungen entstanden. Sie erzählen vom Überleben im Krieg und von der Hoffnung auf Frieden.
Die Ukrainerin Juliya Rybynska hat selbst mit ihren Kindern in der U-Bahn-Station gelebt und die Bilder gesammelt. Gemeinsam mit der polnischen Filmemacherin Iwona Mickiewicz hat sie daraus die Ausstellung entwickelt. Die beiden Frauen eröffnen sie gemeinsam am Freitag, 2. Dezember, um 18 Uhr.
Die 46 Werke sind nur wenige Tage zu sehen nämlich am 3. und 4. Dezember von 14 bis 18 Uhr. Am Sonntag können Kinder und Familien zudem bis 17 Uhr im offenen Atelier eine große Postkarte für die Kinder in Charkiw gestalten. „Sie soll den Menschen in der Ukraine Hoffnung geben“, sagt Juliya Rybynska. Und sie erinnert daran: „Noch immer müssen sich Tausende von Kindern in Kellern und Untergeschossen vor Explosionen verstecken, die ihre Häuser, Schulen und Kindergärten zerstören.“
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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