Blick in die Großsiedlung: Spandau stellt sich am Tag des Städtebaus vor

Die Großsiedlung Heerstraße Nord ist Spandaus neuestes Fördergebiet. | Foto: Christian Schindler
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Spandau. Berlin lädt zum dritten Mal zum bundesweiten Tag der Städtebauförderung ein. Elf Bezirke sind dabei. In Spandau stellen sich am 13. Mai fünf Sanierungsgebiete vor.

Feiern im Stadtteilladen: Der Stadtteilladen an der Adamstraße 39 wird fünf Jahre alt und stellt von 10 bis 14 Uhr die Angebote seiner Nutzer vor. Dazu gehören beispielsweise das Bezirksamt, das Geschäftsstraßenmanagement, die KoSP GmbH, die AG „Geschichte und Geschichten“, die Stadtteilvertretung sowie zahlreiche Ehrenamtliche des Sozialteams Wilhelmstadt. Parallel dazu findet auf dem Földerichplatz ein öffentliches Frühstück mit Kulturprogramm statt. Stadtrat Frank Bewig (CDU) eröffnet die Veranstaltung um 10 Uhr. Die Wilhelmstadt wurde 2010 in das Förderprogramm Aktive Zentren aufgenommen.

Spaziergang durch die Großsiedlung: Von 11 bis 14 Uhr lädt das Quartiersmanagement Heerstraße zum Rundgang durch die Großsiedlung. Unter dem Motto „Einblicke und Ausblicke“ lernen die Teilnehmer die vielen Gesichter der Siedlung mit ihren rund 18.500 Einwohnern kennen. Der Rundgang endet am Cosmarweg an der Kinderbaustelle des neuen Stadtumbau-West-Gebietes Brunsbütteler Damm Ecke Heerstraße. Dort können Kinder von 10 bis 13 Uhr auf einer Mitmach-Baustelle aktiv sein. Eltern und Interessierte erfahren derweil mehr über die Projekte des jüngsten Spandauer Fördergebietes.

Frühlingsfest mit Anwohnern und Gewerbetreibenden

Frühlingsfest am Posthausweg: Das Einkaufszentrum am Posthausweg hat von 11 bis 15 Uhr ein Frühlingsfest organisiert. Das Quartiersmanagement Falkenhagener Feld West feiert in Kooperation mit dem Eigentümer Conwert rund um den Kieztreff. Bewohner, Gewerbetreibende und Akteure sind ebenfalls mit Ständen und Aktionen dabei.

Dialog in der Altstadt: Die Altstadt wird umgestaltet und die Spandauer können mitplanen. Stadtplaner und Vertreter des Bezirksamtes stellen von 12 bis 15 Uhr im Straßendialog ihre ersten Konzepte vor. Das Projekt „Städtebaulicher Denkmalschutz“ umfasst die barrierefreie Umgestaltung der Straßenräume, mögliche Standorte für Märkte und Gastronomie sowie die Neuordnung des Verkehrs. Auch Bodenbeläge, Stadtmöbel, Begrünung und Beleuchtung stehen zur Debatte. Wer mitdiskutieren will, kommt zur Breite Straße an der Südostecke des Marktplatzes.

Workshops zu Hundeparcours und mobilen Sitzmöbeln

Neustadt bewegen: Unter dem Motto „Neustadt bewegen“ können Anwohner ihre Ideen und Vorschläge zur Neugestaltung des Koeltzeparks einbringen. Außerdem bietet das Quartiersmanagement von 13 bis 17 Uhr Bürger-Workshops zu den Themen „Neuer Hundeparcours“ und „Mobile Sitzmöbel“ an. Kinder können Bewegungspfade gestalten, Yoga ausprobieren und ein Spielmobil für alle Altersklassen nutzen. Auch die neuen Parkbänke werden eingeweiht. Treffpunkt ist das Paul-Schneider-Haus an der Schönwalder Straße 23 oder der Koeltzepark.

In Berlin gibt es 69 Fördergebiete des Städtebaus mit mehr als einer Million Bewohnern. Bund, Land und EU fördern diese Gebiete in diesem Jahr mit rund 130 Millionen Euro. Auch Spandau hat verschiedene Fördermittelkulissen: Soziale Stadt (Falkenhagener Feld, Heerstraße, Neustadt), Stadtumbau West (Heerstraße, Falkenhagener Feld), Aktive Zentren (Wilhelmstadt) und Städtebauliche Denkmalschutz (Altstadt). uk

Mehr Informationen gibt es unter www.berlin.de/tag-der-staedtebaufoerderung.
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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