Aktuell läuft das Bebauungsplanverfahren
Die neue Wasserballarena: Vor 2028 ist nicht mit der Eröffnung zu rechnen

Wie die Wasserballarena einmal aussehen könnte, zeigt diese frühe Simulation. Die endgültige Planung des Hallenbaus steht noch aus.  | Foto:  Planteam Ruhr
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  • Wie die Wasserballarena einmal aussehen könnte, zeigt diese frühe Simulation. Die endgültige Planung des Hallenbaus steht noch aus.
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Wie ist der Stand des Projekts Wasserballarena am Kombibad Spandau-Süd? Das war am 10. Oktober wieder einmal ein Tagesordnungspunkt der Sitzung des Sportausschusses.

Stefan Kreuder, Gebietsverantwortlicher für Spandau bei den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) erklärte, dass das Projekt auf dem Weg ist, aber bis zur Eröffnung der Schwimmhalle noch Jahre vergehen. Aktuell laufe das Bebauungsplanverfahren. Die in diesem Fall verkürzte Bürgerbeteiligung sei abgeschlossen. Mit einem festgesetzten B-Plan wäre Ende 2023 zu rechnen. Danach beginne das Planungsverfahren. Für die Planungskosten sind vom Senat rund 1,5 Millionen Euro bewilligt.

Nach derzeitigem Stand belaufen sich die Baukosten auf 25 Millionen Euro. Sie würden sich angesichts der Inflation wohl noch „nach oben bewegen", erklärte der BBB-Vertreter. Schon deshalb sind Angaben, wann das "Schul- und Vereinsbad mit Schwerpunkt Wasserball" eingeweiht werden kann, sehr unsicher. Mit "großem Vorbehalt" nannte Stefan Kreuder einen Zeitraum "irgendwann 2027 und 2028". So sei das vorgesehen, wenn das Planen, Genehmigen und Bauen einigermaßen zügig aufeinander folge.

Die Arena soll nicht nur den Wasserballern der Wasserfreunde Spandau 04 vorbehalten sein. Aber sie gelten als Hauptprofiteur und Nutzer des Neubaus. Der Deutsche Rekordmeister hätte nach Jahrzehnten im "Exil" endlich wieder eine Heimstätte in Spandau. Die Halle soll eine Tribüne für rund 1000 Zuschauer bekommen. Sie wäre damit sowohl Bundesliga- als auch Europapokal tauglich.

Wasserfreunde-Vizepräsident Norbert Rimke wies erneut darauf hin, dass nach seinem Stand die Schwimmhalle Schöneberg am Sachsendamm, Austragungsort der Heimspiele seines Vereins, schon 2025 wegen Sanierung geschlossen werde. Eine Alternative für die Wasserballer sei bisher nicht in Sicht.

"Wir werden in Schöneberg voraussichtlich 2025 nicht schließen", erklärte dazu Stefan Kreuder. Es sei denn, die Sanierung des Europabads in Prenzlauer Berg wäre bis dahin abgeschlossen. Dann könnten die Wasserballer dorthin umziehen.

Wie die Wasserballarena einmal aussehen könnte, zeigt diese frühe Simulation. Die endgültige Planung des Hallenbaus steht noch aus.  | Foto:  Planteam Ruhr
Direkt neben dem Kombibad Spandau-Süd wird die Wasserballarena gebaut. | Foto: Thomas Frey
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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