Spatenstich für ein weiteres Großprojekt
Ausbau des Südhafens beginnt

Beim symbolischen Spatenstich am 8. November: Der Spandauer Bürgermeister Frank Bewig, Behala-Geschäftsführerin Petra Cardinal, der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Verkehrssenatorin Manja Schreiner und Wirtschaftsstaatssekretär Severin Fischer.  | Foto: Thomas Frey
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  • Beim symbolischen Spatenstich am 8. November: Der Spandauer Bürgermeister Frank Bewig, Behala-Geschäftsführerin Petra Cardinal, der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Verkehrssenatorin Manja Schreiner und Wirtschaftsstaatssekretär Severin Fischer.
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Der Ausbau des Südhafens kündigt sich an. Am 8. November fand der Spatenstich für die nächste Großbaustelle im Bezirk statt. Damit verbunden ist der Ersatzneubau der Schulenburgbrücke.

Welche Bedeutung der Ausbau für Berlin hat, war der Gästeliste beim symbolischen Start abzulesen. Zum Spaten griffen der Regierende Bürgermeister Kai Wegner und Verkehrssenatorin Manja Schreiner, Spandaus Rathauschef Frank Bewig (alle CDU) und Petra Cardinal, Geschäftsführerin der Behala, Eigentümerin und Betreiberin im Südhafen. Die finanzielle Größenordnung des Gesamtprojekts Südhafen liegt bei rund 98 Millionen Euro. Das Vorhaben beinhaltet mehrere Teilbereiche und eine Bauphase von mehreren Jahren.

Das Herzstück ist die Modernisierung des Unterhafens. An den Kaianlagen sollen künftig Großmotorschiffe und Schubverbände anlegen können. Zur Umgestaltung gehört zudem das Einrichten von Stromzapfsäulen für Hafen- und Wasserfahrzeuge sowie das Erneuern von Abwasser-, Regenwasser- und Trinkwasseranlagen und der Ausbau der Straßen auf dem Gelände. Am Ende sollen mehr Güter per Schiene und den Wasserweg transportiert werden. Dazu werden die Gleisanlagen auf eine Strecke von rund 750 Metern zwischen dem Südhafen und dem Güterbahnhof Ruhleben saniert.

Die Schulenburgbrücke selbst genügt nicht mehr den aktuellen Erfordernissen. Erst recht, nach der Modernisierung des Südhafens. Die Havelüberführung stammt aus dem Jahr 1909 und verbindet die Wihelmstadt mit Tiefwerder. Beim Neubau der Brücke werden die erweiterten Kapazitäten in ihrer Umgebung ebenso berücksichtigt, wie heutige Standards wie Barrierefreiheit. Damit verbunden sind auch Veränderungen an der Kreuzung Götel-, Krowel- und Weißenburger Straße. Die Arbeiten an der Schulenburgbrücke werden voraussichtlich ab dem Jahr 2025 erfolgen. Mit der Fertigstellung ist bisher, wie beim gesamten Projekt, gegen Ende dieses Jahrzehnts, beziehungsweise Anfang der 2030er-Jahre zu rechnen.

Anlässlich des Baustarts im Südhafen wird es am Donnerstag, 16. November, von 17 bis 19 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Großbaustelle im Gemeindesaal der evangelischen Melanchthon-Kirchengemeinde, Pichelsdorfer Straße 79 geben.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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