Bereit für die Wiederholungswahl
Briefwahllokale haben geöffnet
- In den Briefwahllokalen wie hier im Rathaus Zehlendorf kann schon gewählt werden.
- Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
- hochgeladen von Karla Rabe
Am 12. Februar wird in Berlin noch einmal gewählt. Der Zeitraum für die Briefwahl zur Wiederholungswahl hat bereits begonnen. Die Wahlbenachrichtigungen werden gedruckt, sämtliche Wahlunterlagen für die Briefwähler werden derzeit fertig gemacht und versandt. Damit das reibungslos klappt, arbeiten im Briefwahlzentrum des Rathauses Zehlendorf 47 Wahlhelfer auf Hochtouren.
Die rund 2,8 Millionen Wahlberechtigten in der Stadt, im Bezirk sind es 215 000, können bereits seit 2. Januar per Briefwahl ihre Stimmen für die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zur Bezirksverordnetenversammlung abgeben. „Bis dato läuft alles sehr gut. Wir haben unsere Lehren aus der Pannenwahl gezogen“, sagt Landeswahlleiter Stephan Bröchler bei einem Besuch im Briefwahlzentrum. Er ist zuversichtlich, dass die Wiederholungsrunde der Wahl reibungslos verläuft. Die Wahlbenachrichtigungen werden in den nächsten Tagen gedruckt und verschickt. Stimmzettel liegen in ausreichender Anzahl in den Wahllokalen vor. Die Ausstattung mit Stimmzetteln liegt bei 140 Prozent, 2021 waren es 120 Prozent. Somit sei man auf der sicheren Seite. Zudem sei mit den Bezirken vereinbart, dass es in jedem Wahllokal mindestens drei Wahlkabinen geben soll. Dennoch bleibe es eine große Herausforderung, die Wahlen innerhalb von 90 Tagen statt wie sonst in einem Jahr zu organisieren, sagt Bröchler.
Er wünscht sich eine Wahlbeteiligung von 70 Prozent. Das sei sehr ambitioniert, räumt er ein. 2021 waren es in Berlin zirka 75 Prozent. Doch da wurde auch gleichzeitig der Bundestag gewählt. Eine Hürde könnte im Februar auch das Wetter sein. Vor diesem Hintergrund sei die Briefwahl eine gute Alternative. Bröchler geht davon aus, dass der Anteil der Briefwähler wieder ungefähr die Hälfte aller Wähler einnehmen werde. Schon in den ersten beiden Tagen haben 17 000 Bürger in ganz Berlin und 1700 Menschen im Bezirk per Briefwahl ihre Stimme abgegeben.
Die Möglichkeit dazu gibt es im Bezirk in den beiden Briefwahllokalen in den Rathäusern Zehlendorf und Steglitz. Stadtrat Tim Richter (CDU) empfiehlt allen Wahlberechtigten im Bezirk, dort ihre Stimme per Brief abzugeben. Die Briefwahllokale haben zu den Zeiten der Bürgerämter geöffnet. Weitere Informationen zur Briefwahl und Beantragung eines elektronischen Wahlscheins auf www.berlin.de/wahlen/wahlen/wahlen-2023.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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