Sonnenkraft vom Schuldach
Stadtwerke und Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf vereinbaren solares Bezirkspaket

Bürgermeisterin Maren Schellenberg (l.) und Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke, schüren Solar-Paket für den Bezirk.  | Foto:  Berliner Stadtwerke
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Steglitz-Zehlendorf und die Berliner Stadtwerke haben einen Vertrag über ein sogenanntes solares Bezirkspaket geschlossen. Darin ist der Bau von fünf Solaranlagen auf fünf bezirklichen Schulen mit einer Gesamtleistung von 410 Kilowatt vereinbart.

Zu den fünf Schulen des Bezirkspaketes zählen die Grundschule am Königsgraben, die Conrad-Grundschule, die Friedrich-Drake-Grundschule sowie die Fichtenberg-Oberschule und das Goethe-Gymnasium. Die Solaranlagen sollen noch in diesem Jahr auf die Dächer dieser Schulen gebracht werden. „Wir freuen uns, dass wir nach einer ersten Solaranlage für die Grundschule am Karpfenteich nun mit dem Bezirk auch ein komplettes Paket vereinbaren konnten“, sagt Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke. Jede erneuerbar erzeugte Kilowattstunde diene nicht nur dem Klima, sondern auch der sicheren Versorgung, betonte Busch. Auch Bürgermeisterin Maren Schellenberg (Bündnis 90/Grüne) zeigt sich zufrieden und sagte bei der Unterzeichnung des Vertrages, dass dies genau der Weg sei, den Steglitz-Zehlendorf gehen wolle: „Effiziente und nachhaltige Stromgewinnung durch die intelligente Nutzung von Bestandsgebäuden im Bezirk.“ Mit der Vertragsunterzeichnung sei der Bezirk einen entscheidenden Schritt zu einem klimafreundlichen Steglitz-Zehlendorf gegangen.

Die Anlagen, die nun auf die fünf Schulen im Bezirk installiert werden, können zusammen pro Jahr mehr als 327 000 Kilowattstunden erzeugen. Damit wird der Ausstoß von mehr als 176 Tonnen CO₂ vermieden.

Elf Bezirke haben die Berliner Stadtwerke bisher mit solchen Solarpaketen über insgesamt 116 Anlagen mit beauftragt. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen, die so bemessen werden, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch in dem jeweiligen Gebäude verbraucht wird. Das Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen die Bezirksämter kein zusätzliches Geld.

Die Stadtwerke haben als Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe seit ihrer Gründung 2014 mehr als 105 Millionen Euro in grüne Energieprojekte investiert. So wurden in den vergangenen Jahren rund 40 Prozent der in Berlin installierten Solaranlagen durch die Berliner Stadtwerke errichtet.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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