Der Senat stimmt Verkauf des Kreisels zu

Der Kreisel ist so gut wie verkauft. Jetzt muss noch das Abgeordnetenhaus zustimmen. | Foto: K. Menge
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Steglitz. Nach fast zehnjährigem Leerstand hat der Kreisel wieder eine gute Perspektive. Der Senat hat dem Verkauf des Hochhauses an die CG Gruppe endlich zugestimmt. 2018/2019 könnten die ersten Wohnungen bezogen werden.

Der Immobilien-Projektentwickler interessiert sich schon seit 2012 für das ehemalige Bürohochhaus. Geschäftsführer Christoph Gröner hatte als erster eine weitere Nutzung des Kreisels für Wohnzwecke ins Spiel gebracht.

Die CG Gruppe war immer zuversichtlich, den Zuschlag zu erhalten. „Wir haben das beste Konzept, kennen das Objekt ganz genau, haben die Statik eingehend prüfen lassen und ein Brandschutzkonzept in Auftrag gegeben“, sagte Christoph Gröner vor über einem Jahr der Berliner Woche. Über zwei Millionen Euro hätte das Unternehmen bereits in die Projektprüfung investiert und auch die Kaufsumme von 20 Millionen Euro lag beim Notar bereit. „Geistig sind wir schon mit dem Projekt fertig. Das kann kein anderer Bieter aufweisen“, betonte Gröner.

Diese Fakten überzeugten auch Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD). Von den 14 Kaufinteressenten habe die Steglitzer Kreisel GbR, die vollständig der CG Gruppe gehört, das wirtschaftlich beste Angebot abgegeben, erklärte Matthias Kollatz-Ahnen. Zudem hätte das Unternehmen die hohen Sicherheitseinstellungen des Senates erfüllt und ein schlüssiges Finanzierungskonzept vorgelegt.

Der Kaufpreis liegt nach Angaben der Finanzverwaltung sogar leicht über 20 Millionen Euro. Das sei ein gutes Ergebnis, zeigt sich Kollatz-Ahnen zufrieden. Obwohl der Reinerlös nur etwas mehr als eine Million beträgt, denn 18,5 Millionen Euro kostete die Asbestsanierung des Kreiselhochhauses, die vom Land Berlin übernommen wurde und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll.

Wenn das Abgeordnetenhaus am 7. September dem Verkauf zustimmt, muss die CG-Gruppe umgehend die Baugenehmigung beantragen. Dies und die ausschließliche Nutzung als Wohngebäude wurde im Kaufvertrag vereinbart.

Baubeginn für das Projekt City-Tower soll im März 2017 sein. Das Investitionsvolumen beträgt 277 Millionen Euro. KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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