Bismarckstraße voll gesperrt
Fahrbahnsanierung macht Vollsperrung mit Umleitungen erforderlich

Die Bismarckstraße hat eine Fahrbahnsanierung dringend nötig. | Foto:  K. Rabe
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Ab 5. September müssen Autofahrer im Bereich Bismarckstraße mehr Zeit einplanen. Zwischen Selerweg und Poschingerstraße wird sie bis Ende Oktober saniert. Eine halbseitige Sperrung ist nicht möglich, also muss voll gesperrt werden.

Die Fahrbahn ist in dem zirka einen Kilometer langen Abschnitt in einem sehr schlechten Zustand. An vielen Stellen gibt es Verwerfungen, Spurrillen, Ausbrüche und Flickstellen. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht muss der Fahrbahnbereich noch vor der nächsten Winterperiode saniert werden. Das kommt nicht nur dem Autoverkehr zu Gute, sondern auch den Radfahrern. Die Bismarckstraße verfügt aktuell über einen schmalen Radweg auf dem Fußweg. Der ist aber nicht benutzungspflichtig.

Um zu verhindern, dass Autofahrer die Lauenburger Straße als Umfahrung nutzen, werden in Höhe des Lauenburger Platzes und des Selerwegs vorübergehend Diagonalsperren eingerichtet. Bei der parallel zur Bismarckstraße verlaufenden Straße handelt es sich um eine Fahrradstraße. Derzeit wird geprüft, ob diese Sperren auch dauerhaft angeordnet werden können.

Wegen der Vollsperrung werden pro Bauabschnitt Umleitungsstrecken eingerichtet. Im ersten Abschnitt wird die Bismarckstraße vom 5. bis 18. September zwischen Selerweg und Kniephofstraße voll gesperrt. Die Kreuzung Berg- und Bismarckstraße bleibt dabei halbseitig für den Verkehr über die Bergstraße offen. Die Buslinie 170 ist somit von der Baumaßnahme nicht betroffen. Der Individualverkehr kann über Steglitzer Damm, Munsterdamm und Thorwaldsenstraße die Vollsperrung umfahren. Die Buslinie 181 muss in diesen zwei Wochen auch die Umfahrung über den Munsterdamm und die Thorwaldsenstraße in Anspruch nehmen.

Vom 19. September bis 28. Oktober wird der zweite Bauabschnitt zwischen Kniephof- und Poschingerstraße vollgesperrt und gebaut. Weil in diesem 370 Meter langen Bauabschnitt sehr viele Anwohner betroffen sind, werden genügend Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet. Der Individualverkehr sowie die Buslinie 181 umfahren ihn über die Bergstraße und die Thorwaldsenstraße.

Die Umleitungsstrecken des Bus- und Individualverkehrs sind mit BVG und den zuständigen Straßenverkehrsbehörden abgesprochen. Der Fußverkehr bleibt weitgehend unberührt. Die Anlieger werden durch die bauausführende Firma informiert.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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