DDR-Geschichte

Beiträge zum Thema DDR-Geschichte

Kultur

Galerie zeigt Fotos von M. Leupold

Pankow. Die Galerie Pankow an der Breiten Straße 8 widmet dem Fotografen und Filmemacher Matthias Leupold derzeit eine umfangreiche Einzelausstellung. 1959 in Ost-Berlin geboren, studierte Leupold ab 1986 an der Hochschule der Künste (heute UdK) und war dort Meisterschüler bei Ludwig Thürmer. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Fotoserie „Aus dem Gruppenbuch der Christiane P.“, in der Leupold auf seine Kindheit und Jugend in der DDR zurückblickt. Neben Fotografien werden vier...

  • Pankow
  • 18.03.24
  • 74× gelesen
Leute
Alexander Schmid (rechts) mit einer Ausgabe der Berliner Morgenpost, in der seinerzeit über die missglückte Flucht berichtet wurde. Sören Marotz berichtet indes von dem, was man über diese Flucht weiß. | Foto: Bernd Wähner
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Start in Blankenburg
Die Geschichte einer missglückten Ballonflucht

Die alte Gas-Reglerstation an der Schäferstege 14 nimmt heute kaum noch jemand wahr. Hinter Bäumen und Sträuchern verschwindet das Klinkerbauwerk. Kaum vorstellbar, dass hier ein tragisches Ereignis vor 35 Jahren seinen Lauf nahm. Am 8. März 1989 befüllte der Ingenieur Winfried Freudenberg gemeinsam mit seiner Frau einen selbst gebauten Ballon mit Erdgas, stieg in den Blankenburger Himmel auf, absolvierte eine Irrfahrt über Westberliner Gebiet und stürzte dann in Zehlendorf ab. Dieser...

  • Blankenburg
  • 14.03.24
  • 319× gelesen
Leute
Jochen Malz hat noch zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotos von Ferienlageraufenthalten und alte Postkarten. Mit diesen und seinen Erinnerungen gestaltete er eine sehr persönliche Broschüre. | Foto: Bernd Wähner
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Kindheitserlebnisse in der DDR
Im Ferienlager mit Walter Plathe

Als die Berliner Woche in ihrer Ausgabe 37 unter dem Motto „Stadt der Kinder“ Geschichten über das Kindsein in Berlin präsentierte, regte das den Bucher Jochen Malz an, eine ganz spezielle Facette der eigenen Kindheit Revue passieren zu lassen. Der 72-Jährige erinnerte sich nämlich noch mal an seine Kinderferienlager-Aufenthalte. In der DDR hatte fast jeder größere Betrieb ein Kinderferienlager. Dorthin konnten Kinder von Betriebsangehörigen reisen, die zwischen sieben und 14 Jahre alt waren....

  • Buch
  • 15.10.23
  • 433× gelesen
Wirtschaft

Neustart im Osten
Ausstellung über Enteignungen der Familienunternehmen in der DDR

Die neue Ausstellung im Abgeordnetenhaus „Verdrängung, Enteignung, Neuanfang: Familienunternehmen in Ostdeutschland von 1945 bis heute“ beschäftigt sich mit der Enteignungswelle in der DDR, den wirtschaftlichen Folgen bis hin zum Neuaufbau des Mittelstands nach der Wende. Der Berliner Wirtschaftshistoriker Dr. Rainer Karlsch hat die Geschichten der ostdeutschen Familienunternehmen zusammengetragen und zeigt, was es für eine Volkswirtschaft bedeutet, wenn die über Generationen gewachsene...

  • Mitte
  • 05.10.23
  • 207× gelesen
  • 2
Bauen
Dieses Farbdia stammt aus dem Nachlass des einstigen Chefarchitekten von Ost-Berlin, Roland Korn. Dass es am U-Bahnhof Tierpark entstand, ist inzwischen geklärt.  | Foto:  Archiv Wissenschaftliche Sammlungen

Wer kennt die Gebäude?
Expertise von Berlinern zu historischen Fotografien gefragt

Tausende historische Fotografien lagern in den Rollregalen der Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR in Erkner. Die Aufnahmen zeigen Straßen, Plätze und Gebäude. Motiv und Aufnahmedatum sind jedoch oft nicht bekannt, die Orte selbst teils nicht mehr wiederzuerkennen. Die Wissenschaftlichen Sammlungen haben nun ausgewählte historische Aufnahmen von Ost-Berlin auf der Online-Plattform Zooniverse hochgeladen und wenden sich an die Öffentlichkeit: mit der Bitte, bei...

  • Wedding
  • 15.05.23
  • 1.330× gelesen
Kultur

Meine Buchvorstellung in Bernau - Karin Rieger
Eine außergewöhnliche Freundschaft

Die Geschichte von zwei starken Frauen, die in unterschiedlichen Systemen zu Hause waren Es geht um die Erzählung der Geschichten für Menschen in ganz Deutschland und anderswo. In all den Darstellungen über außergewöhnliche Erfahrungen, Urlaubserlebnisse, Familiengründung und der systembedingten Widersprüchlichkeit steht insbesondere ihre 55jährige #Brieffreundschaft mit einer #Französin im Vordergrund, in der #Zeit des Kalten Krieges und darüber hinaus. Ein großer Abschnitt geht auch auf das...

  • Pankow
  • 19.03.23
  • 162× gelesen
  • 1
Ausflugstipps
Nach zweijähriger Sanierung eröffnete am 24. September 2022 das Kunsthaus „Das Minsk“ am Potsdamer Brauhausberg. | Foto:  Michael Vogt
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UNSER AUSFLUGSTIPP
Vom Kultrestaurant zum Kunsthaus: „Das Minsk“ zeigt Arbeiten aus der ehemaligen DDR

Einst DDR-Vorzeigerestaurant, nach dem Ende der Bewirtschaftung im Jahre 2000 allmählich dem Verfall preisgegeben, hat die Hasso Plattner Foundation das legendäre Café Minsk am Brauhausberg 2019 vor dem endgültigen Abriss bewahrt und saniert. Seit September belebt es als Kunsthaus „Das Minsk“ die Kulturszene weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus. Entstanden ist das Minsk durch den Austausch der Parteileitungen Potsdams mit der belarussischen Hauptstadt Minsk. Während dort bereits...

  • Umland West
  • 04.01.23
  • 837× gelesen
Ausflugstipps
Bis 1990 war im Gebäude des Museums ein Kindergarten untergebracht. | Foto:  Martin Maleschka
3 Bilder

UNSER AUSFLUGSTIPP
Ein Museum im Museum: "Utopie und Alltag" im Zentrum von Eisenhüttenstadt

Eigentlich ist es ein Museum inmitten eines riesigen Freilichtmuseums: Im Zentrum von Eisenhüttenstadt, eines der größten Flächendenkmale Deutschlands, präsentiert das Museum Utopie und Alltag die interessante Geschichte der Stadt sowie spannende Einblicke in die Alltagskultur, Politik und Gesellschaft der DDR. Neben den Themen Familie, Arbeit, Konsum, Bildung, Kommunikation und Herrschaftssystem eröffnet die Sonderausstellung „Ohne Ende Anfang“ besondere Perspektiven auf den Typus der...

  • Umland Nord
  • 04.03.22
  • 442× gelesen
Bildung

Politische Teilhabe in Demokratie und Diktatur
Berliner Aufarbeitungsbeauftragter startet Online-Reihe „mitWirken!“

Der Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) setzt sein Format „Geteiltes Leben in Berlin“ fort. Unter dem Titel „mitWirken!“ geht es von Februar bis November in vier Online-Diskussionsrunden um das Thema politische Teilhabe im geteilten Berlin der 1970er- und 1980er-Jahre. Experten untersuchen den Einsatz für Demokratie und Bürgerrechte in Ost- und in West-Berlin, debattieren die Wechselwirkungen auf die jeweils andere Hälfte der Stadt und betrachten die Folgen für die heutige...

  • Mitte
  • 08.02.22
  • 95× gelesen
Politik

Der Mut vieler Einzelner
Tom Sello fordert Erinnerungs- und Lernort zur DDR-Bürgerbewegung

Vor dem Humboldt Forum wird ein riesiges Freiheits- und Einheitsdenkmal gebaut. Die auch Einheitswippe genannte Konstruktion soll an die friedliche Revolution und die deutsche Wiedervereinigung erinnern. Doch dass der SED-Staat letztlich nach 40 Jahren implodierte, lag vor allem an dem immer stärker werdenden Druck der DDR-Opposition. Die Stasi konnte zum Schluss den Deckel nicht mehr draufhalten. Mutige DDR-Bürger wie die Malerin Bärbel Bohley gründeten das Neue Forum und trugen den Protest...

  • Mitte
  • 09.11.21
  • 340× gelesen
Bildung

Broschüre zum Volksaufstand

Berlin. „Unvergessen“ heißt eine Broschüre, mit der das Abgeordnetenhaus an den 68. Jahrestag des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der DDR erinnert. Enthalten sind Reden des Parlamentspräsidenten Ralf Wieland (SPD) sowie des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello, anlässlich einer Gedenkstunde im Landesparlament am 17. Juni. Die 36-seitige Publikation gibt Einblick in die historischen Entwicklungen. Am 17. Juni 1953 gingen über eine Million Menschen in...

  • Mitte
  • 08.11.21
  • 58× gelesen
Bildung

DDR-Geschichte zum Zuhören
Berliner Aufarbeitungsbeauftragter gibt neue Folgen seines Podcasts heraus

Der vom Abgeordnetenhaus für fünf Jahre gewählte Berliner Aufarbeitungsbeauftragte (BAB), sein offizieller Titel lautet „Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“, geht wieder auf Sendung. BAB ist seit 2017 der DDR-Bürgerrechtler Tom Sello. Unter dem Titel BABcast stellt er in dem Podcast seine Behörde vor und beleuchtet in mehreren Folgen das Leben im geteilten Berlin sowie die SED-Diktatur und ihre Folgen. Die erste, 24 Minuten lange Folge ist bereits erschienen. Darin geht es...

  • Mitte
  • 07.09.21
  • 226× gelesen
Bildung
Die ehemalige Lehrerin Doris Mnich in der rbb-Doku "Umgewendet". | Foto: © Kato / rbb / T. Vielrose
3 Bilder

Lehrer in Ost und West
rbb-Dokumentarfilm zu Schule nach dem Mauerfall

Die 45-minütige Doku „Umgewendet“ beleuchtet die Umbruchzeit für Lehrer und Schüler an ostdeutschen Schulen zwischen Ende 1989 und 1991. Auch zwei Berliner Lehrer sind dem Zeitzeugenaufruf in der Berliner Woche gefolgt und erzählen in dem Film ihre Geschichte. Pionierhalstuch, FDJ-Hemd, Staatsbürgerkunde – in den Schulen der DDR ging es nicht nur um Bildung, sondern vor allem auch um sozialistische Erziehung. Mit der Wende zerfiel quasi über Nacht für 2,4 Millionen Schüler und 180 000 Lehrer...

  • Bezirk Mitte
  • 30.05.21
  • 1.100× gelesen
Kultur
In den Hauptrollen der neuen Staffel der Charité-Geschichtsserie spielen Uwe Ochsenknecht als Gynäkologe Helmut Kraatz, Nina Kunzendorf als Kinderärztin Ingeborg Rapoport, Nina Gummich als junge Ärztin Ella Wendt und Philipp Hochmair als Professor Otto Prokop. | Foto:  © ARD/Stanislav Honzik
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Medizin im Schatten der Mauer
In der dritten Staffel der ARD-Serie „Charité“ geht es um die Zeit des Kalten Krieges

Die mehrfach ausgezeichnete Geschichtsserie über das Krankenhaus Charité geht in die dritte Runde. Ab 12. Januar zeigt die ARD sechs neue Folgen des packenden Geschichtsdramas. Die neuen Folgen spielen in der Zeit des Mauerbaus um den 13. August 1961. Das Krankenhaus stand plötzlich im Grenzgebiet. An der Seite zum Humboldthafen wurden Fenster und Türen zugemauert. Die dritte Staffel thematisiert im Mikrokosmos Charité eine weitere historische Umbruchphase. Ärzte und Pfleger sind in dieser Zeit...

  • Mitte
  • 04.01.21
  • 1.490× gelesen
Ausflugstipps
Illegaler Fahrradkorso zu DDR-Zeiten. Foto: Carlo Jordan | Foto: c.jordan

Fahrrad-Rundfahrt
Zur DDR-Opposition im Prenzlauer Berg und Mitte

Die wichtigen Oppositionsgruppen der DDR, die vor 30 Jahren die SED-Herrschaft in Frage stellten, sind auf nur wenigen Quadratkilometern im Prenzlauer Berg und Berlin-Mitte begründet worden; die wichtigsten Köpfe, die 1989 vor 30 Jahren nach einem Ausweg aus der Krise der DDR suchten, wohnten dort. Sie stellten die meisten Oppositionsvertreter am Zentralen Runden Tisch, der Wege aus der Krise suchte und den Übergang zur Demokratie sicherte. Die ca. 2 -stündige Fahrradtour gibt einen Einblick in...

  • Prenzlauer Berg
  • 05.07.20
  • 439× gelesen
Wirtschaft
Der Panzerschrank von Stasi-Vize Werner Großmann.  | Foto: DDR-Museum
2 Bilder

Panzerschrank vom Stasi-Vize
DDR Museum präsentiert neues Sammlungsobjekt

In der Dauerausstellung über die untergegangene DDR steht bis zum 15. Juli ein weiteres Exponat aus der Führungsriege des Überwachungsapparates. Beige, Flügeltüren, drei Schließbolzen – besonders spektakulär ist der Stahlschrank nicht. Doch die darin gelagerten Unterlagen waren es mit Sicherheit. Der Panzerschrank ist aus dem Büro des stellvertretenden Ministers des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), Werner Großmann. Der heute 91-jährige Generaloberst war der letzte Chef des...

  • Mitte
  • 03.07.20
  • 1.699× gelesen
  • 2
Sport

Fußball im Umbruch

Prenzlauer Berg. „Freistoß – Anstoß – Anpfiff. Berliner Fußball 1990“ ist der Titel einer Veranstaltung, zu der Berlins Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello, am 23. Januar einlädt. Anfang 1990 waren in der DDR gesellschaftliche Umbrüche im vollen Gange. Sie erfassten auch den Berliner Fußball. Was bedeutete die Überwindung der Teilung der Stadt und das Zusammenwachsen für Vereine, Verbände und Fußballspieler? Darüber wird ab 19 Uhr im Maschinenhaus der Kulturbrauerei in der...

  • Prenzlauer Berg
  • 20.01.20
  • 117× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
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Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 704× gelesen
  • 2
Kultur

Superintendent erinnert sich

Buch. „Die Macht der Kerzen“ ist der Titel des Buches von Werner Krätschell, das der evangelische Pfarrer im Ruhestand anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Friedliche Revolution“ schrieb. Am 10. Januar um 18 Uhr stellt er es im evangelischen Gemeindehaus, Alt-Buch 36a, vor. Krätschell war Ende der 1980er-Jahre als Superintendent für 24 evangelische Kirchengemeinden im Norden Ost-Berlins verantwortlich. Im Pfarrhaus an der Breiten Straße, in dem er seinerzeit arbeitete, trafen sich Oppositionelle...

  • Buch
  • 30.12.19
  • 81× gelesen
Kultur

Aus dem Leben einer Verfolgten

Prenzlauer Berg. Eine Lesung „Zweimal verfolgt. Eine Dresdener Jüdin erzählt“ veranstaltet das Frauenzentrum Ewa in der Prenzlauer Allee 6 am 11. November um 19 Uhr. Zu Gast sind Carolyn Gammon und Christiane Hemker. In ihrem Buch berichten sie über das Leben von Johanna Krause. Die Tochter einer ungarischen Jüdin und eines deutschen Fabrikanten wurde 1935 zusammen mit ihrem Mann Max wegen Verstoßes gegen das Rassengesetz verhaftet und zu Zwangsarbeit verurteilt. Als sie im achten Monat...

  • Prenzlauer Berg
  • 05.11.19
  • 148× gelesen
Kultur
Karla Sachse mit einem der Bodenzeichen, die in den vergangenen Tagen auf Gehwegen geklebt wurden. | Foto: Bernd Wähner
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Herbst des Wandels
Das Kunstprojekt „Aufbruch 1989 – Erinnern 2019“ erinnert an die friedliche Revolution in Pankow

Mancher wird sich wundern, was da auf Gehwegen vor Wohnhäusern im Bezirk klebt: Ein 60 mal 60 Zentimeter großes Quadrat mit Schwarzweißfoto, Schriftzug und QR-Code. Diese „Bodenzeichen“ sind Teil des großen dezentralen Kunstprojektes „Aufbruch 1989 – Erinnern 2019“ der Künstlerin Karla Sachse. Über die QR-Codes kann man per Smartphone die Stimmen von Menschen hören, die sich an die Zeit vor 30 Jahren erinnern. Auf einer Internetseite www.aufbruch-herbst89.de finden sich außerdem Fotos und...

  • Pankow
  • 09.09.19
  • 1.200× gelesen
Kultur

Lesung im Gemeindesaal
Werner Krätschell erinnert an die friedliche Revolution in der DDR

„Die Macht der Kerzen“ ist der Titel des neuen Buchs von Werner Krätschell. Aus diesem liest der evangelische Pfarrer im Ruhestand am 21. August um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Heinersdorfer Kirche in der Romain-Rolland-Straße 52-54. Die evangelischen Kirchengemeinden und Pfarrhäuser in der DDR waren zentrale Orte im Zusammenhang mit der friedlichen Revolution 1989/1990. Sie boten Schutzräume, dort formierten sich Gruppen und sie ließen freien Gedankenaustausch zu. Dadurch waren sie auch...

  • Weißensee
  • 10.08.19
  • 359× gelesen
Kultur

Welten prallten aufeinander

Prenzlauer Berg. „Nach dem Mauerfall. Fotografien von Daniel Biskup“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung, die das Museum in der Kulturbrauerei in der Knackstraße 97 bis zum 25. August zeigt. Zu sehen sind unveröffentlichte Bilder des Fotografen Daniel Biskup. Dieser bereiste in den Jahren nach dem Mauerfall Ostdeutschland. Er zeichnet in der Ausstellung mit seinen Porträts ein vielfältiges Stimmungsbild der Atmosphäre in Ostdeutschland zu Beginn der 1990er-Jahre. Biskup hielt Menschen,...

  • Prenzlauer Berg
  • 02.07.19
  • 109× gelesen
Kultur

Denunziert und mißhandelt
Martina Blankenfeld präsentiert szenische Lesung im Pankower Ratssaal

Ein besonderes Bühnenprojekt bringt Martina Blankenfeld vom 27. bis 29. Juni jeweils um 19 Uhr auf die Bühne im großen Pankower Rathaussaal, Breiten Straße 24a-26. In einer szenischen Lesung präsentiert sie ihr Geschichtsprojekt „Disziplinierung durch Medizin“. Im Klinikum Buch, wie auch in anderen Einrichtungen, konnten in den frühen 70er-Jahren in der DDR Mädchen ab dem zwölften Lebensjahr in eine Abteilung zwangseingewiesen werden. Oft reichte dafür eine Denunziation oder der Verdacht auf...

  • Pankow
  • 25.06.19
  • 354× gelesen
  • 1
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