Erinnerungskultur

Beiträge zum Thema Erinnerungskultur

Kultur
Zahlreiche Gäste nahmen an der feierlichen Platzbenennung teil. Unter anderem waren Andreas Nachama (links neben dem Schild) und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Gideon Joffe (rechts neben dem Schild) dabei.  | Foto:  Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
2 Bilder

Platz nach jüdischem Kantor benannt
Namenlose Grünfläche heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz

Die bisher namenlose Grünfläche zwischen den Straßenführungen „Im Gehege“ vor der Gail-S.-Halvorsen-Schule in Dahlem heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz. Mit der Benennung nach dem Auschwitz-Überlebenden und späteren Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wurde ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) umgesetzt. Schon im Jahr 2021 hatte die BVV einstimmig beschlossen, mit der Benennung des Platzes in Dahlem an Estrongo Nachama zu erinnern. Nachama war von 1947 bis 2000 erst...

  • Dahlem
  • 23.02.24
  • 224× gelesen
Kultur

Museum sucht Erinnerungen

Lichtenberg. Alltägliches, Historisches oder Persönliches – das Museum Lichtenberg sucht Erinnerungsstücke. Das Motto: „Ihr seid Teil der Geschichte Lichtenbergs.“ Die Erinnerungen und Besonderheiten können schriftlich oder mündlich im Museum übergeben werden. Wer also interessante Dokumente, Fotos oder sonstige Dinge abgeben will, meldet sich unter der Telefonnummer 030/57 79 73 88 18 oder per E-Mail beim Archiv- und Sammlungsleiter Dirk Moldt unter moldt@Kultur-in-Lichtenberg.de. Die...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 07.08.23
  • 163× gelesen
Leute

Stolpersteine in der Schloßstraße

Niederschönhausen. Zwei neue Stolpersteine werden am 24. Juni ab 11 Uhr in der Schloßstraße 15 verlegt. Vorbereitet wird diese Aktion von der Stolpersteingruppe Alt-Pankow. Mit den Stolpersteinen soll an das Schicksal des Ehepaares Katz erinnert werden, das einst hier wohnte. Beide wurden Opfer des Naziregimes. Bei den Stolpersteinen handelt es sich um kleine Gedenksteine. Sie erinnern an Menschen, die von den Faschisten in Konzentrationslager gebracht und dort ermordet wurden sowie an...

  • Niederschönhausen
  • 17.06.23
  • 238× gelesen
Kultur
Vor dem Haus Hackerstraße 22 erinnern jetzt fünf Stolpersteine an die jüdische Familie Driesen und Lewin.  | Foto:  K. Rabe
2 Bilder

Familie in gutbürgerlicher Nachbarschaft
Fünf neue Stolpersteine für jüdische Familie verlegt

In der Hackerstraße glänzen seit Kurzem fünf neue Stolpersteine vor dem Haus Nummer 22. Die Messingquader erinnern an die jüdische Familie Driesen und Lewin. Zur Gedenkstunde für Dorothea Lewin und Selma, Sally, Paul und Hans Philipp Driesen reisten Angehörigen aus Israel und Brandenburg an. Die Initiative zu dieser Verlegung geht auf Gundula Oertel zurück, die heute in diesem Haus wohnt. Den Anstoß dazu gab vor einigen Jahren eine unerwartete persönliche Begegnung mit Angehörigen der jüdischen...

  • Steglitz
  • 27.02.23
  • 434× gelesen
Kultur
Nina Haeberlin (links) von der Stolpersteininitiative der Markusgemeinde Steglitz und Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski enthüllen die Stele für das Sanatorium Lichterfelde.  | Foto:  Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Vom Gesellschafts- zum Siechenhaus
Neue Informationsstele erinnert an jüdisches Sanatorium

Eine neue Informationsstele erinnert am Jungfernstieg, Ecke Bruno-Walter-Straße an das Sanatorium Lichterfelde. Die regionalhistorische Stele informiert über die Geschichte der medizinischen Einrichtung, die von den jüdischen Ärzten Max Goldstein und Albert Lilienfeld gegründet wurde. „Ich freue mich sehr, dass wir im Jungfernstieg 14 die mittlerweile 26. regionalhistorische Informationsstele im Bezirk der Öffentlichkeit übergeben können, die an das Sanatorium Lichterfelde und die Familie...

  • Lichterfelde
  • 11.12.22
  • 339× gelesen
Politik
Die Stolpersteine erinnern an Willi und Erna Kolitz
3 Bilder

SPD Alt-Hohenschönhausen lud zum Kiezspaziergang ein
Gegen das Vergessen – Stolpersteine putzen in Lichtenberg

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland Synagogen zerstört und in Brand gesteckt, Wohnungen zerstört, Geschäfte geplündert und zahlreiche jüdische Menschen misshandelt, gefoltert und ermordet. Die Shoah bleibt ein beispielloses Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Wir wollen anlässlich des 82. Jahrestages der Reichsprogromnacht die Erinnerung wachhalten. Das sind wir den Opfern schuldig. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag, dass sich solche Greultaten nicht...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.20
  • 355× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.