Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Leute
Das Ziegengehege im Gemeindepark Lankwitz. Hier rettete Lothar Hein vor vielen Jahren ein Zicklein und wurde zum Helden für seine kleine Tochter. | Foto: K. Rabe
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Lothar Hein liebt den Gemeindepark Lankwitz

Lothar Hein ist Steglitzer Urgestein. In Lichterfelde geboren lebt er seit fast 40 Jahren mit seiner Familie in Lankwitz. Von seiner Wohnung am Teltowkanal ist es nicht weit zu seinem Lieblingsort: der Gemeindepark Lankwitz. Wir haben uns an der Dreifaltigkeitskirche verabredet. Der weithin sichtbare Kirchturm ist mit seinen 55 Metern Höhe auch für Ortsfremde ein Orientierungspunkt. In seiner Nähe gibt es kleine Geschäfte, das Thalia-Kino, viele Arztpraxen, Restaurants und Kitas. Es ist ein...

  • Lankwitz
  • 26.12.17
  • 545× gelesen
Bauen
Das Hauptgebäude der ehemaligen Laehr-Klinik, der Schweizerhof, auf einer Postkarte von 1950. | Foto: Heimatverein Zehlendorf-Mitte
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Vom Schweizerhof zur John-F.-Kennedy-Schule

Ein stattlicher Hauptbau mit Balkonen und zahlreichen Nebengebäuden und alles leicht erhöht mitten im Grünen gelegen – so sah der Schweizerhof Mitte des 19. Jahrhunderts aus. Heute ist davon fast nichts mehr vorhanden. Am Teltower Damm 87-93 liegt der Campus der deutsch-amerikanischen John-F.-Kennedy-Schule, ein Neubaukomplex. Im 19. Jahrhundert war der Schweizerhof ein bäuerliches Anwesen auf einem Sandhügel. Der Psychiater Bernhard Heinrich Laehr (1820-1905) kaufte das Gehöft 1853 und...

  • Zehlendorf
  • 17.12.17
  • 3.276× gelesen
Bauen
Die moderne Fassade des Heilos Klinikums Emil von Behring. Bis auf das Rondell im Vordergrund erinnert nichts mehr an früher | Foto: Ulrike Martin
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Vom Erziehungsheim zum Helios Klinikum Emil von Behring

Ende des 19. Jahrhunderts gab es sie noch, die so genannten sittlich verwahrlosten Kinder. Für sie wurde 1895-96 im Gimpelsteig 3-5 das Erziehungsheim am Urban gebaut. Daran erinnert nichts mehr, es gibt keine Spuren. An dieser Stelle befindet sich heute der Cafeteria-Eingang des Helios Klinikums Emil von Behring. Das lang gestreckte Hauptgebäude des Erziehungsheims, wie es von der Straßenseite aus zu sehen war, hatte drei Stockwerke und neogotische Dachbekrönungen. Ein Mittel-Risalit und zwei...

  • Zehlendorf
  • 15.12.17
  • 3.498× gelesen
Leute
Wolfgang Holtz wohnte neben dem Regisseur Boleslaw Barlog, an den heute eine Gedenktafel erinnert. | Foto: K. Rabe
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Bei Regisseur Boleslaw Barlog im Spindelmühler Weg gaben sich die Stars die Klinke in die Hand

Der Spindelmühler Weg ist eine Straße im Villenviertel Lichterfelde West. Sie verläuft zwischen Tropauer- und Ringstraße. Benannt ist sie nach einem Wintersportort im tschechischen Riesengebirge. Jahrzehntelang war die beschauliche Straße ein beliebtes Ziel für viele Stars aus Kunst und Politik. Ihren Namen hat die Straße seit 1934. Davor war sie zweigeteilt: Körnerstraße und Schenkendorfstraße. Die unterschiedlichen Namen hatten auch ihren Grund: Bis 1934 gehörte die Körnerstraße vom Tropauer...

  • Lichterfelde
  • 14.12.17
  • 1.223× gelesen
Soziales
Nero Brandenburg, neuer Vorsitzender des Fördervereins des Hans-Rosenthal-Hauses, neben dem Porträt seines ehemaligen Mentors. | Foto: privat
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Nero Brandenburg stellt das Hans-Rosenthal-Haus neu auf

Für Nero Brandenburg, RIAS-Urgestein und begeisterter Zehlendorfer, hat sich ein Kreis geschlossen. Vor knapp 30 Jahren war er bei der Eröffnung des Hans-Rosenthal-Hauses als Reporter vor Ort, jetzt ist er zum 1. Vorsitzenden des Fördervereins gewählt worden. Wegen des Ausscheidens einiger Mitglieder standen vor Kurzem Neuwahlen an. Dass der Förderverein der Freunde des Hans-Rosenthal-Hauses Brandenburg einstimmig zum „Chef“ bestimmte, war keine Überraschung: Seit Monaten kümmert er sich um die...

  • Zehlendorf
  • 11.12.17
  • 1.573× gelesen
  • 1
Kultur
Das Lilienthal-Haus in der Barsekowstraße vor etwa 100 Jahren. Foto: Archiv Steglitz Museum | Foto: Archiv Steglitz Museum
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Schallplatten aus der Dampf-Waschanstalt

von Karla Rabe Die 370 Meter lange Barsekowstraße erhielt 1930 ihren Namen. Otto Barsekow war ein Kommunalpolitiker in Steglitz. Er lebte von 1856-1918. Die Straße ist eine kleines, recht unscheinbares Teilstück der Johanna-Stegen-Straße. Mit Bodenwellen wie auf einem Acker gilt die Straße als eine der schlechtesten Straßen im Bezirk.Einziger Hingucker ist das Haus mit der Nummer 14/16. 1898 plante und errichtete Gustav Lilienthal, Architekt und Bruder des Flugpioniers Otto Lilienthal, das...

  • Steglitz
  • 05.12.17
  • 623× gelesen
Soziales
Nicole Herlitz leitet das Projekt GiG - Getragen in Gemeinschaft. Die Netzwerke zwischen Alt und Jung sollen noch enger werden. | Foto: Ulrike Martin

„Das ist mein Herzensprojekt“: Nicole Herlitz bringt Schüler und hochbetagte Menschen zusammen

von Ulrike Martin Vor einem Jahr startete die Initiative GiG – Getragen in Gemeinschaft. Die Idee, die dahinter steckt: Die Kirchengemeinden Nikolassee und Schlachtensee wollten hochbetagte Menschen Hilfe anbieten, sie aus der Einsamkeit holen, mit jungen Leuten zusammenbringen. Projektleiterin Nicole Herlitz kann jetzt eine positive Bilanz ziehen. Los ging es mit einer Taschengeldbörse. Schüler zwischen 14 und 17 Jahren besuchten alte Menschen bei sich zu Hause und boten gegen ein kleines...

  • Zehlendorf
  • 02.12.17
  • 750× gelesen
Wirtschaft
Cornelja Hasler (rechts) führt den kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt am Mexikoplatz weiter. Beate Versteegen ist eine der Ausstellerinnen, präsentiert feine Stickereien. | Foto: Ulrike Martin

Cornelja Hasler übernimmt den traditionellen Kunsthandwerkermarkt am Mexikoplatz

„Das ist wirklich sehr schön, genau so etwas passt auf den Markt.“ Cornelja Hasler freut sich über die feinst bestickten Leinentücher, die Beate Versteegen vor ihr ausbreitet. Hasler organisiert seit 15 Jahren Kunsthandwerker-Märkte in Berlin und Brandenburg. Ihr neues Projekt ist die Fortführung der Künstler-Station am Mexikoplatz. Seit 1981 gibt es die Künstler-Station im Frühjahr, im Herbst und im Advent. Hartmut Brandstetter, Schaugewerbegestalter und Porträtmaler, hatte sie gegründet. Nach...

  • Zehlendorf
  • 25.11.17
  • 1.594× gelesen
Kultur
Die Siedlung am Telramundweg: Die Häuser sind in den 1930er-Jahren entstanden. Wappen und Bauwerke der Steglitzer Ortsteile. schmücken ihre Fassade. | Foto: K. Rabe
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Wohnviertel zwischen Bäkepark und Birkbuschstraße erinnert an Wagner-Opern

Was haben die Straßen Telramundweg, Amfortasweg, Dalandweg und Klingsorstraße gemeinsam? Sie geben nicht nur den Straßen einer kleinen Wohnsiedlung westlich der Birkbuschstraße ihren Namen. Telramund, Amfortas, Daland und Klingsor – sie alle sind Figuren aus Opern von Richard Wagner. Friedrich Graf von Telramund ist eine Figur aus „Lohengrin“, Amfortas und Klingsor spielen in Wagners letztem Werk „Parsifal“ eine Rolle, Daland schließlich ist der Steuermann aus der romantischen Wagner-Oper „Der...

  • Steglitz
  • 23.11.17
  • 881× gelesen
Wirtschaft
Die Berliner Woche in einem neuen Look: neues Markenzeichen, neue Schrift und alles linksbündig.
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Berliner Woche und Spandauer Volksblatt: frischer, moderner und auch ein bisschen schräger

Zum Erscheinungstermin 22. November 2017 haben sich die Berliner Woche und das Spandauer Volksblatt eine Verjüngungskur verordnet. Unsere gedruckten Zeitungen sind jetzt frischer, moderner und auch ein bisschen schräger. Vor einem Jahr fragten wir unsere Leser, wie ihnen unsere Zeitung gefällt. 92 Prozent gaben an, dass sie sehr zufrieden bzw. einigermaßen zufrieden sind. Das hat uns natürlich gefreut. Aber es wurden auch zahlreiche Wünsche geäußert: Die Zeitung sollte moderner werden, die...

  • Kreuzberg
  • 21.11.17
  • 1.916× gelesen
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Wirtschaft
Gastronomie gibt es reichlich in der Breisgauer Straße. | Foto: Ulrike Martin
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Die Breisgauer Straße liegt mitten im „Grenzgebiet“

27. Juni 1995, 10.25 Uhr: Vier Männer betreten die Commerzbank in der Breisgauer Straße 8, nehmen 16 Geiseln, fordern 17 Millionen Mark Lösegeld, einen Hubschrauber und einen Fluchtwagen. Der Banküberfall erlangte weltweite Aufmerksamkeit durch die ungewöhnliche Vorgehensweise der Täter. Sie begannen bereits im März 1994 einen Tunnel von der Matterhornstraße aus zu graben, um in die Bank zu gelangen. Dort erbeuteten sie schließlich 16,3 Millionen Mark. Lediglich ein knappes Drittel davon konnte...

  • Nikolassee
  • 18.11.17
  • 1.967× gelesen
Bildung
Die Birkbuschstraße an der Kreuzung Klingsorstraße in den 1930er-Jahren. | Foto: Archiv Heimatmuseum Steglitz
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Die Birkbuschstraße war Terroristenstützpunkt, Schokoladenfabrik und Bauhaus-Standort

Sie macht als Straße nicht viel her, hat kaum Geschäfte und als wichtige Verbindung vom Rathaus Steglitz zur Siemensstraße in Lankwitz viel Verkehr. Aber sie hat eine lange Geschichte: die Birkbuschstraße gehört zu den ältesten Straßen im Bezirk und hat als solche viel Interessantes zu erzählen. Der Name Birkbuschstraße ist erstmals seit den späten 1870er-Jahren nachweisbar. Zuvor war nur von der „nach Lichterfelde führenden Chaussee“ die Rede. Der Name „Birkbusch“ geht auf den Namen eines...

  • Steglitz
  • 17.11.17
  • 6.666× gelesen
  • 1
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