Blues und Bier am Tempelhofer Damm
In überregionalen Musik-Clubs genießt Bandleader Loco Joe schon seit Jahrzehnten einen Ruf wie Donnerhall. Unter anderem war der stets mit Strohwesternhut und Sonnenbrille in Erscheinung tretende Sänger und Gitarrist gegen Mitte der 1980-er Jahre Mitbegründer und jahrelang tragendes Mitglied der "Eb Davis Bluesband". Die Formation brachte unter anderem die CD "Goodtime Blues" heraus.
Aber das genügte Loco Joe anscheinend nicht. Jedenfalls hatte er nebenbei, oder auch hauptsächlich, immer auch noch seine eigene Band "The Fireworks" am Start. Ursprünglich als reine Bluesrockformation im Stil der aus den Beatbands hervorgegangenen Powertrios der 1960-er und 70-er Jahre gegründet, sind heute zuweilen auch moderne Sounds und Stilrichtungen von "Loco Joe & The Fireworks" zu vernehmen. "Aber da der Blues noch immer die Quelle der Inspiration für die Band ist und man als Musiker nie still steht, kommt man auch immer wieder auf den traditionellen Down Home Blues zurück", so Loco Joe zur Berliner Woche.
Auch die anderen vier "Fireworker" (Hans F. Hoffmann, Klaus Walter, Sven Hoffmann und Jürgen Magiera) sind gestandene und feste Größen der Berliner Bluesszene und haben alle auch in anderen namhaften Bands gespielt. Beispielsweise bei der Queen Yahna Band, Rudy Stevenson Soulband, Nameless Bluesband oder Boogie Radio. Das Loco Joe-Gastspiel in Clubatmosphäre im Bierhaus Tempelhof beginnt am 10. Mai um 20 Uhr, der Eintritt kostet sechs Euro.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.