Wie weiter auf dem Tempelhofer Damm?
CDU-Abgeordneter Christian Zander stellt Fragen zur Verkehrsführung und zu Parkplätzen

An etlichen Kreuzungen gibt es nur eine Geradeausspur für  die Autos. | Foto:  Schilp
  • An etlichen Kreuzungen gibt es nur eine Geradeausspur für die Autos.
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Für den CDU-Abgeordneten Christian Zander kommt die Nachricht unerwartet, dass der geplante Radweg zwischen Alt-Tempelhof und Ullsteinstraße schon im Frühjahr bis Alt-Mariendorf verlängert werden soll. Erst kürzlich hatte er sich bei der Senatsverkehrsverwaltung nach Einzelheiten im nördlichen Bereich erkundigt.

Denn es war klar, dass am Tempelhofer Damm die Arbeiten in Kürze beginnen. Bereits seit April können Radfahrer auf einer provisorisch markierten Spur rollen. Christian Zander monierte, dass es zurzeit an den meisten Kreuzungen nur eine Geradeausspur für Autos gebe und wollte wissen, ob sich das nach dem Bau des regulären Radwegs ändere.

Ingmar Streese, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung, antwortete, eine durchgängige Zweispurigkeit sei nicht möglich, das lasse die Fahrbahnbreite nicht zu. An einigen Stellen sei aber geplant, den Mittelstreifen schmaler zu machen, sodass es mehr Platz gebe. Auf Zanders Frage, was gegen die vermehrten Staus getan werden solle, teilte Streese mit, es werde geprüft, Ampelphasen anzupassen.

Zufrieden ist Zander mit diesen Antworten nicht. Auch die Nachricht, dass es am Mariendorfer Damm vorerst bei der provisorischen Regelung bleibe, macht ihn nicht glücklich. „Weil die parallele Rathausstraße zurzeit in Fahrtrichtung Norden gesperrt ist, staut es sich am Ma-Damm noch mehr, und auch auf der Umleitungsstrecke, der Gersdorfstraße“, sagt er.

Schließlich wollte Zander wissen, ob es am Tempelhofer Damm inzwischen Gespräche mit Parkhausbetreibern gegeben habe, denn für Anwohner und Gewerbetreibenden entfallen ja künftig die Stellplätze entlang der Magistrale. Ingmar Stresse berief sich auf Informationen des Bezirksamts und teilte mit, es habe mehrere Gespräche mit den Betreibern der Parkhäuser Galeria Karstadt, Tempelhofer Hafen und Te-Damm-Center gegeben.

Galeria Kaufhof prüfe gerade die Möglichkeit, das Parkhaus mit rund 240 Plätzen an allen Tagen rund um die Uhr zu öffnen. Die anderen beiden Parkhäuser mit 600 beziehungsweise 80 Plätzen haben denselben Betreiber. Er sei offen für Anfragen von Interessierten. Mit dem Finanzamt und dem Discounter an der Ordensmeisterstraße sei noch nicht gesprochen worden.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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