Fahrradparkplätze an Kreuzungen
Tempelhof-Schöneberg. Mit Fahrrädern will der Bezirk das ordnungswidrige Parken und Halten von Kraftfahrzeugen an Straßenkreuzungen verhindern und gleichzeitig für mehr Sicherheit sorgen. Die Idee stammt aus Frankfurt am Main.
Bei dem in der Mainmetropole laufenden Modellprojekt wurde bei der Suche nach Flächenpotenzialen offenbar die Straßenkreuzung entdeckt. Jedenfalls wurden daraufhin, unterstützend begleitet vom Verkehrsclub Deutschland (VDC), zielgerichtet an 100 Kreuzungen im Innenstadtbereich Fahrradbügel installiert. Mit der Maßnahme soll zudem eine Steigerung der Verkehrssicherheit erreicht werden. Jedenfalls kann an einer Straßenecke, an der Fahrräder den Fußweg versperren, keine Beifahrertür geöffnet werden.
Das Frankfurter Modell soll nun auch in Tempelhof-Schöneberg ausprobiert werden. So hat es die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der CDU-Fraktion bei Enthaltung von AfD und Linken beschlossen. Nun ist das Bezirksamt aufgefordert, „geeignete Straßenkreuzungen in einem begrenzten Rahmen“ auszuwählen und der BVV bis spätesten Juni 2017 das Ergebnis vorzuzeigen.
Die Vorteile liegen für den CDU-Bezirksverordneten Christian Zander auf der Hand: „Ordnungswidriges Parken und Halten von Kraftfahrzeugen im Kreuzungsbereich wird zugunsten besserer Sichtbedingungen für alle Verkehrsteilnehmer verhindert. Zudem gelingt es auf diesem Wege, mehr Fahrradstellplätze zu schaffen, ohne damit den Fußgängerbereich zu verkleinern oder Parkplätze entfallen zu lassen“, so Zander. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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