Verkehrsprojekt für Te-Damm verzögert sich
Lastenfahrräder lassen auf sich warten

Eigentlich sollte das „wegweisende“ Pilotprojekt, wie Anfang März vom Bezirksamt angekündigt, definitiv noch 2018 starten. So schnell lässt sich dies jedoch nicht in die Tat umsetzen.

„Wir sind im Moment mit der genehmigenden Behörde in Verhandlungen. Da erhoffe ich mir den Durchbruch in den nächsten Wochen“, so Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) im Gespräch mit der Berliner Woche. Das Verkehrskonzept sieht vor, am Tempelhofer Damm Waren mit Lastenfahrrädern anstelle von Lieferfahrzeugen zuzustellen. Damit soll die Verkehrssicherheit der Radfahrer erhöht werden, die tagtäglich den in zweiter Reihe parkenden Lkw ausweichen müssen und sich dabei gefährlichen Situationen aussetzen. Die Gewerbetreibenden haben an der Idee mitgewirkt.

Moderne Lastenfahrräder sind in der Lage, ganze Europaletten zu transportieren. Von sogenannten Logistik-Hub-Standorten im näheren Umfeld sollen die dort gelagerten Waren abgeholt und den am Te-Damm befindlichen Geschäften überbracht werden. Als Favorit für diesen Umladeplatz hat sich das Bezirksamt einen „nicht so intensiv genutzten Parkplatz“ direkt an der Autobahn ausgeguckt. „Der wird auch Parkplatz bleiben, aber wir würden einen Teil davon dann entsprechend verändern, weil hier die Parkaufkommen nicht so hoch sind, dass man das nicht ruhigen Gewissens tun kann. Wir denken, das müsste funktionieren, und hoffen, dann eine Win-win-Situation zu haben“, erklärt die Bürgermeisterin.

Sie sei „guter Dinge“, dass das Projekt 2019 startet und die Lastenfahrräder dann für alle sichtbar am Tempelhofer Damm unterwegs sind.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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