Baustart an Schulen und Dienstgebäuden
Zahlreiche Bauvorhaben beginnen in diesem Jahr

Die Filiale der Sophie-Brahe-Schule an der Willi-Sänger-Straße geht mit Schuljahresbeginn im August in Betrieb. | Foto: Ralf Drescher
  • Die Filiale der Sophie-Brahe-Schule an der Willi-Sänger-Straße geht mit Schuljahresbeginn im August in Betrieb.
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In Treptow-Köpenick wird gebaut. Nicht nur Wohnungen für die über 270 000 Menschen im Bezirk, sondern auch Schulen und Dienstgebäude.

Seit der Fusion vor rund 20 Jahren ist der Bezirk um weitere über 40 000 Einwohner gewachsen und damit größer als Städte wie Gelsenkirchen, Braunschweig oder Chemnitz. „Größte Herausforderung für uns ist die termingerechte Umsetzung der Berliner Schulbauoffensive. Wir sind einer der am schnellsten wachsenden Bezirke und brauchen in den nächsten Jahren zusätzliche Plätze an Grund- und Oberschulen“, erklärt Bürgermeister Oliver Igel (SPD). So werden frühere Standorte komplett saniert und wieder als Schulen in Betrieb genommen. Erste Planungen laufen. Fast fertig ist die Filiale Willi-Sänger-Straße der Sophie-Brahe-Schule. Sie geht mit Beginn des neuen Schuljahrs nach den Sommerferien in Betrieb. Das Schulgebäude in der Keplerstraße wird als Grundschule wieder eröffnet, erste Kinder sollen ebenfalls mit Schuljahresbeginn 2020/21 hier unterrichtet werden.

An insgesamt elf Standorten sollen Bestandsbauten saniert und mit Ergänzungsbauten und Mensen versehen werden, unter anderem die Müggelschlößchen-Grundschule an der Alfred-Randt-Straße, die Grundschule in der Stillerzeile und die Pegasus-Schule in Altglienicke. An diesen Standorten ist noch in diesem Jahr Baubeginn. Außerdem erhalten sechs Schulen Mensen und Mehrzweckräume, darunter die Friedrichshagener Grundschule und die Schule an der Wuhlheide. Zudem sollen fünf Sporthallen neu errichtet werden. Planungen gibt es unter anderem für Drei-Felder-Hallen der Sophie-Brahe Schule – Standort am Plänterwald 23 – und die Schule Keplerstraße sowie für eine Zwei-Felder-Halle der Isaac-Newton-Schule in der Zeppelinstraße.

„Wir planen bereits weitere öffentliche Bauten, unter anderem für Jugendfreizeiteinrichtungen und Kiezklubs. Für einige Einrichtungen ist noch in diesem Jahr Baubeginn“, sagt Bürgermeister Igel. So wird das Jugendzentrum Weiskopfstraße 2020 barrierefrei erschlossen. Das Jugendfreizeitzentrum Keplerstraße bekommt ein neues Gebäude. Der Neubau eines Kiezklubs in Baumschulenweg befindet sich in der Planung und im Köpenicker Rathaus beginnen noch in diesem Jahr Sanierungsarbeiten an den Fenstern und Fluren.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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