Im Interesse der Nachhaltigkeit
Ausschüsse der Bezirksverordnetenversammlung im Sinne einer modernen Stadtentwicklung umstrukturiert

Nachdem sich Anfang November die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick neu konstituiert hatte, wurde Ende November die Bildung der neuen Fachausschüsse beschlossen. Dabei kam es zu mehreren Veränderungen im Vergleich zur vergangenen Legislaturperiode.

Umstrukturiert wurden die Ausschüsse für Stadtentwicklung und Bauen, für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen sowie für Tiefbau und Ordnungsangelegenheiten. Eine Änderung freut besonders die Grünen. So wurde beschlossen, dass die Themen Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt- und Naturschutz sowie Straßen und Grünflächen zukünftig jeweils in einem Ausschuss behandelt werden. Dies ermögliche, dass der Fokus mehr auf städtischem Grün liege. „Die thematischen Zuschnitte der neuen Ausschüsse sind im Sinne einer modernen, nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung notwendig“, so der Fraktionsvorsitzende Jacob Zellmer.

Weil es immer mehr Menschen in den Bezirk ziehe, bekomme die grüne Infrastruktur zunehmend Bedeutung. Sowohl für das Klima als auch für die Naherholung werde das städtische Grün immer wichtiger. Nutzungskonflikte um Freiräume würden dabei größer, zum Beispiel bezüglich der heiß diskutierten Nachverdichtungspläne in Plänterwald und Oberspree. „Um diesen Herausforderungen besser begegnen zu können, ist aus Sicht der Bündnisgrünen die Integration von Stadtgrün auf Augenhöhe mit anderen Bereichen der Stadtplanung eine wichtige Voraussetzung“, teilte die Partei mit. Für den thematischen Zuschnitt der neuen Ausschüsse für „Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt- und Naturschutz“ sowie „Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten“ hätten sich daher die Fraktion und die neue Stadträtin Claudia Leistner in den vergangenen Wochen eingesetzt.

Für Claudia Schlaak, wie Jacob Zellmer ebenfalls Fraktionsvorsitzende, ist vor allem eines wichtig: „Im Wohnungsbau muss der Erhalt von Stadtbäumen und wertvollen Innenhöfen mehr berücksichtigt werden. Maßnahmen im Straßenbau müssen betroffene Grünflächen sowie die Entwicklung von Straßenbegleitgrün stärker in den Fokus nehmen“, betonte sie. „Nur wenn wir diese Themen zusammen denken und entsprechend handeln, können wir eine dauerhaft grüne, lebenswerte und an den Klimawandel angepasste Stadt entwickeln“, so Schlaak.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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