Sport, Spiel & Spaß: Park am Zeppelinplatz neu gestaltet

Spaß im neuen Park. Robert und Batu kommen gern hierher. Esra mit Tochter Sema findet den neuen Zeppelinplatz auch sehr gelungen. | Foto: Dirk Jericho
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Wedding. Die lange vergammelte Grünanlage zwischen dem Campus der Beuth-Hochschule und dem Rathaus Wedding ist zu einem Wohlfühlpark geworden.

Esra kommt gern mit ihren Kindern Sema und Batu auf den neuen Zeppelinplatz. Sie kann sich auf der neugestalteten Liegewiese auf ihr Studium vorbereiten, während die Kids auf dem komplett neu gemachten Spielplatz toben. „Am meisten haben wir uns auf den neuen Wasserspielplatz gefreut“, sagt Esra. Und Batu zeigt gleich, wie er funktioniert. Wenn man auf einer Trittfläche wippt, spritzt Wasser aus den Bodendüsen.

Im Mai wurde der neue Platz eröffnet. Im ersten Bauabschnitt wurden Wege angelegt und der Spielplatz komplett erneuert. Auf der Liegewiese sind verschiedene Podeste verteilt, die von Kindern und Studenten der Beuth-Hochschule gestaltet wurden. Derzeit schuften die Arbeiter auf der westlichen Platzseite. Bis Ende des Jahres soll hier ein attraktiver Sportbereich entstehen. Der marode Bolzplatz, der jahrzehntelang hinter Büschen tiefer gelegt in einem Loch steckte, wird auf das Höhenniveau des Parks gehoben. Nördlich davon entsteht ein Fitnessparcours mit verschiedenen Geräten und einer Tischtennisplatte.

Öffnung zur Beuth-Schule

Die Planer wollten mit der Neugestaltung des Zeppelinplatzes die Grünanlage wieder attraktiv für die Beuth-Studenten machen. Der Zugang zum denkmalgeschützten Haus Beuth an der westlichen Platzseite ist seit Jahren verrammelt, weil niemand in den düsteren Park wollte. Jetzt wird der Eingang wieder geöffnet, damit die Studenten in den Seminarpausen im Park Kraft tanken können. Direkt vor dem Eingang wird eine Veranstaltungsfläche mit Bühne gestaltet. Der Platz Beuth, wie er jetzt heißt, bekommt zur Beleuchtung Lichtbänder in den Boden. Südlich davon ist eine weitere Aktionsfläche mit Sportgeräten geplant.

Der Neubau des Zeppelinplatzes hat etwa zwei Millionen Euro gekostet und wurde aus dem Senatsprogramm „Aktives Zentrum Müllerstraße“ finanziert. Ursprünglich waren 1,2 Millionen Euro Sanierung eingeplant. Die Steigerung liegt daran, dass kontaminierter Boden entsorgt werden musste, sagt Karsten Scheffer vom Planungsbüro Jahn, Mack & Partner, das die millionenschwere Aufwertungskampagne rund um die Müllerstraße im Auftrag des Bezirks koordiniert. Im vergangenen Jahr mussten auch Feuerwerker anrücken, um alte Munition und Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg zu bergen. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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