Kinderreporter Erik Eisbär unterwegs
Erik hat den Jungen Tüftlern über die Schulter geguckt und Roboter angefeuert

Bei dem Roboterrennen fieberten alle mit, auch Steffi, die Tüftlerin. | Foto: JoM
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  • hochgeladen von Josephine Macfoy

Ich weiß gar nicht, ob ihr das als geborene Berliner noch wahrnehmt: In der Stadt sind wir von unheimlich viel Technik umgeben. Dort, wo ich herkomme, blinkt und flimmert nicht ständig irgendetwas, außer vielleicht das Polarlicht. Hinter Vielem in Berlin steckt aber nicht die Natur, sondern eine ausgeklügelte Idee. Irgendwann hat mal jemand das alles erfunden.

Zum Beispiel würde ohne den Unternehmer Werner von Siemens, der vor 140 Jahren die elektrischen Lokomotiven entwickelte, unter Berlin heute vielleicht keine U-Bahn fahren. Siemens baute in Lichtenrade die erste elektrische Straßenbahn der Welt. Die war Vorbild für ganz viele andere Bahnsysteme. In London setzte man damals noch Dampfloks ein, die natürlich den ganzen U-Bahn-Tunnel vernebelten. Da blickte keiner gut durch. Die Elektrozüge waren die Lösung, denn sie dampften nicht.

Es gibt ganz viele solche Beispiele. Und ich finde es sehr spannend, wie Menschen auf diese Ideen kommen. Deshalb habe ich neulich die Jungen Tüftler getroffen. Die bringen Kindern das Programmieren bei. Diesmal gaben sie einen Workshop bei Volkswagen. Die Tüftlerin Steffi Hoffrichter findet das ziemlich wichtig. „Die meisten Menschen benutzen Technik einfach, aber verstehen nicht, was dahinter steckt“, sagt sie. 

Warum ist Technikwissen wichtig?

Was Steffi damit meint? Naja, auf eurem Smartphone lagern sich zum Beispiel mit der Zeit viele persönliche Daten ab, durch eure Google-Suchen und Ähnliches. Das kann zum Problem werden, wenn ein Virus das Gerät befällt. Man sollte also lieber nur wenig über sich preisgeben. Steffi meint, je mehr man über Technik weiß, desto besser kann man sie so einstellen, dass sie einem keine Nacheile bringt.

Anhand kleiner Roboter erklären die Tüftler einer Schulklasse, wie ein Roboter denkt. Der reagiert nämlich eigentlich nur auf bestimmte Reize. „Man kann ihn so einstellen, dass er zum Beispiel nach links geht, wenn er etwas Blaues sieht und nach rechts, wenn er Rot sieht“, erzählt mit eine Schülerin. Das Prinzip probierten die Kinder auf einer selbstgemalten Rennstrecke aus. Die lustigen Verzierungen ihrer Roboter haben das Rennen zu einem Spaß gemacht. Ich muss gestehen, irgendwann habe ich den Überblick über die wuseligen Dinger verloren, aber die Stimmung war so gut wie bei der Formel1.

Autor:

Erik der Eisbär aus Mitte

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