Auf den Spuren Werner Klemkes: Schüler führen durch ihr Schulhaus
Weißensee. Ab dem kommenden Jahr soll die Grundschule am Weißen See komplett saniert und umgebaut werden.
Das Schulhaus der heutigen Grundschule am Weißen See wurde zwischen 1919 und 1931 nach Plänen des Architekten Reinhold Mittmann als erste weltliche Schule Weißensees errichtet, berichtet der Leiter des Museums Pankow, Bernt Roder. „Das denkmalgeschützte Schulgebäude ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Bevor es rekonstruiert wird, besteht zum Tag des offenen Denkmals am 9. September noch einmal die Gelegenheit zur Besichtigung.“
Durch das Schulhaus werden Schüler der Klasse 4d führen. Diese beschäftigten sich in den vergangenen Monaten intensiv mit einem der prominentesten Schüler dieser Schule. Sie wurde auch von dem renommierten Grafiker und Buchkünstler Prof. Werner Klemke (1917-1994) besucht. Im Frühjahr dieses Jahres erhielt die Grünfläche, die sich gleich neben der Schule befindet, den Namen Werner-Klemke-Park. Seinerzeit erklärte sich die Schule bereit, gemeinsam mit dem Pankower Museum Projekte zu Werner Klemke durchzuführen.
In solch einem Projekt setzten sich die Schüler der 4d künstlerisch mit dem Werk von Werner Klemke auseinander. Die Ergebnisse ihres Projektes präsentieren sie am 9. September um 14 Uhr im Schulhaus in der Amalienstraße 6.
Das Haus soll voraussichtlich ab Januar 2018 komplett saniert werden. Bei einer geplanten Bauzeit von drei Jahren könnte der Schulbetrieb in diesem Haus Ende Januar 2021 wieder aufgenommen werden. Voraussichtlich über 18 Millionen Euro werden insgesamt in das Projekt investiert. Für die Bauzeit hat das Bezirksamt vorgesehen, die Schule in ein Ausweichobjekt in der Falkenberger Straße auszulagern.BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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