Frei-Zeit-Haus geht mit neuem Programm ins Jubiläumsjahr
"Sie reparierten, renovierten und säuberten die Räume", so Lewek. "Dann holten sie sich die Legitimation vom Runden Tisch Weißensee und vom Magistrat. So schufen sie sich ihre eigene Begegnungsstätte." Im Juni 1990 gründeten die einstigen Besetzer dann den gemeinnützigen Frei-Zeit-Haus-Verein, der bis heute Träger des Nachbarschaftszentrums ist.
Im Laufe der Jahre nutzten immer mehr Menschen die Angebote im Haus. Von 1995 bis 1998 investierte deshalb der Bezirk drei Millionen D-Mark in den Ausbau und die Renovierung des Gebäudes. Die sanierten Räume zogen weitere Nutzer an. Der Trägerverein initiierte zudem Projekte wie das Familienzentrum, den Charlotte-Treff oder zwei Kindertagesstätten. Das Frei-Zeit-Haus selbst hat sich stetig weiterentwickelt. Jede Woche wird es von etwa 1000 Menschen besucht. Die kommen zu Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen, Kursen, Workshops und anderem mehr.
Was die Mannschaft um Christoph Lewek für dieses Jahr alles geplant hat, ist im neuen Programmheft zu erfahren. Außerdem präsentiert das Heft Schwarzweißfotos aus der 25-jährigen Geschichte des Frei-Zeit-Hauses. Ein erster Veranstaltungshöhepunkt in diesem Jahr ist übrigens der satirische Jahresrückblick "Na det war wieda n Jahr!" mit dem Kabarettisten Gerald Wolf am 11. Februar um 19 Uhr. Traditionell gibt es Anfang des Jahres auch das Bürgermeisterfrühstück mit Matthias Köhne (SPD) am 19. Februar von 10 bis 12 Uhr.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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