Ausbildung zum Assistenzhund
Verein "Hunde für Handicaps" sucht Paten für Welpen
Auf den ersten Blick sieht Toby aus wie jeder andere Labrador Retriever. Doch Toby unterscheidet sich von seinen Artgenossen. Der anderthalbjährige Rüde wird zum Assistenzhund ausgebildet.
Damit es Hunde wie Toby gibt, die Menschen den Alltag erleichtern und zugleich Freund und Helfer auf vier Pfoten sind, braucht der Verein „Hunde für Handicaps“ Hilfe. Berliner, die sich vorstellen können, einem Welpen für anderthalb Jahre ein Zuhause zu geben, können sich beim Verein melden. Wichtige Voraussetzungen sind genug Zeit, sodass der Hund kaum alleine ist und zugleich bei Ausflügen viele Eindrücke sammelt, sowie ein Händchen für Hunde.
Sabine Häcker vom Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater und Vorsitzende des Vereins "Hunde für Handicaps" in Berlin sagt: „Die Prägephase dauert von der vierten bis zur zwölften Woche. In der Zeit sollte der Welpe möglichst viel kennenlernen. Das bedeutet einen großen Zeitaufwand. Gut drei Stunden am Tag ist man mit Füttern, Gassi gehen und Training beschäftigt. Ein- bis zweimal wöchentlich treffen sich Hundetrainer, Paten und Tiere außerdem zum gemeinsamen Üben.“
Ziel ist, dass die Hunde am Ende ihres ersten Lebensjahrs neben Gehorsam auch über eine gesunde Portion Neugierde verfügen und einen ausgeglichenen Charakter besitzen. Am Ende des Patenprogramms absolviert der Hund einen Eignungstest und eine Gesundheitsuntersuchung. Sind diese erfolgreich so beginnt die Intensivausbildung zum Assistenzhund wie bei Toby.
Wer Interesse an einer Patenschaft hat, meldet sich bei Kerstin Gerke unter Tel. 42 08 74 00 oder per E-Mail an kerstin.gerke@hundefuerhandicaps.de. Weitere Informationen zum Verein auf www.hundefuerhandicaps.de.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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