Initiativen und Vereine können sich um die bereitstehenden Mittel bewerben
Das Bezirksamt stellt einen Fonds für migrantische Initiativen und Selbstorganisationen von Migranten, einen sogenannten MSO-Fonds, zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement bereit.
Der Fonds ist mit 10 000 Euro gefüllt. Bis Ende Oktober können sich migrantische Initiativen oder Selbstorganisationen um eine Förderung bewerben. Die von ihnen initiierten Projekte müssen zum Ende des Jahres umgesetzt worden sein. Pro Projekt können Mittel in Höhe von bis zu 1000 Euro beantragt werden. Der MSO-Fonds soll bei der Umsetzung von kleinen Projekten ebenso helfen wie bei Förderung des Ehrenamts sowie bei Formierungs- und Empowerment-Prozessen der selbstorganisierten Initiativen von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
„Mit dem Fonds für migrantische Initiativen und Selbstorganisationen möchten wir Menschen mit Migrationsgeschichte darin stärken, ihre Interessen selbst zu vertreten und sich zu organisieren“, erklärt Bürgermeister Martin Schaefer (CDU). „Wir als Bezirk freuen uns, dass wir diesen Fonds auch 2024 zur Verfügung stellen können und hoffen, dass sich viele Lichtenberger migrantische Initiativen und Organisationen bewerben und den Bezirk durch ihre Projekte bereichern werden.“
Anträge an den MSO-Fonds können von den genannten Organisationen oder von durch Menschen mit Migrationshintergrund geprägten Initiativen gestellt werden, die im Bezirk ansässig und/oder tätig sind. Einzelpersonen sind ausgeschlossen. Über die Mittelvergabe aus dem Fonds entscheidet eine Jury.
Weitere Informationen zu Förderkriterien und zur Beantragung sowie das Antragsformular finden sich auf der Internetseite www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/artikel.1413264.php. Die nächste Jurysitzung wird in der ersten Aprilhälfte stattfinden. Anträge, die bis zum 31. März eingegangen sind, können noch auf dieser Sitzung bereits berücksichtigt werden.
Die Anträge können per E-Mail an den Koordinator des MSO-Fonds beim Verein für aktive Vielfalt gestellt werden. Die Adresse lautet: Herr Nazih Helwani, Verein für aktive Vielfalt e.V., Ribnitzer Straße 1b, 13051 Berlin. Zu erreichen ist der Koordinator unter Telefon 96 27 71 54 oder unter Telefon 0159/01 39 10 69 und über den E-Mail-Kontakt kubam@vav-hhausen.de.
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