Frauenmärz mit vielen Angeboten
Mädchen- und Frauenprojekte organisieren wieder ein buntes Programm

Noch bis 28. März finden in diesem Jahr wieder zahlreiche, teilweise kostenlose Veranstaltungen statt, die ganz im Zeichen des Neuköllner Frauenmärz stehen.

Jeden Dienstag jeweils um 17 Uhr läuft seit Anfang März eine Frauenfilmreihe im Cineplex in den Neukölln Arcaden, Karl-Marx-Straße 66. Gezeigt werden am 19. März der Film „Everything Everywhere All At Once“ und am 26. März die Dokumentation „Sieben Winter in Teheran“. Die Regisseurin Steffi Niederzoll greift in ihrem 159 Minuten dauernden Dokumentarfilm teilweise auf heimlich gedrehte Videos zurück, mit deren Hilfe sie zeigt, was es heißt, eine Frau im Iran zu sein. Der Eintritt kostet jeweils sieben Euro

Auf dem Programm des Frauenmärz stehen aber nicht nur Filme, sondern auch eine Fotoausstellung, Workshops, Gesprächsrunden, ein Frauenbrunch und ein Mädchenfrühstück. Ob berufliche Perspektiven für Frauen, Yoga oder Selbstcoaching-Strategien bei Lampenfieber – es ist eine breite Palette von Veranstaltungen, die das Netzwerk Frauen in Neukölln sowie 16 Neuköllner Mädchen- und Frauenprojekte und Institutionen anbieten.

So findet zum Beispiel vom 18. bis 22. März jeweils von 9.30 bis 14 Uhr ein kostenloser Workshop zur Berufsvorbereitung für geflüchtete und zugewanderte Frauen statt. Organisiert von jobs4refugees, können Frauen an den fünf Tagen ihre Bewerbungsunterlagen erstellen und verbessern, sich auf Bewerbungsgespräche vorbereiten und Berliner Arbeitgeber kennenlernen. Dabei sollen sie mehr über sich und ihre Stärken erfahren. Der Workshop findet im Impact Hub Berlin, Rollbergstraße 28a, statt. Anmeldung und weitere Informationen unter Tel. 0157 85 09 76 15 oder über den E-Mail-Kontakt tessa@jobs4refugees.org.

Ein kostenloses Frauen-Yoga gibt es am Mittwoch, 20. März, um 10.30 Uhr im Frauenzentrum affidamento am Richardplatz 28. Und die Koordinierungs- und Anlaufstelle für Alleinerziehende in Neukölln, Briesestraße 17, lädt für 20. März von 16 bis 18.30 Uhr zu „Ladys, let’s party!“, einem zwanglosen Treffen für Alleinerziehende und ihre Kinder bei Kaffee, Tee und Snacks, ein. Eine Übersicht über alle Angebote des Frauenmärz kann unter bwurl.de/19wp heruntergeladen werden.

„In Neukölln machen wir frauenpolitische Themen sichtbar, die manche nicht sehen wollen“, sagt der Neuköllner Bürgermeister Martin Hikel (SPD). „Frauen sind häufiger betroffen von Armut, häuslicher Gewalt und Ausgrenzung. Wir setzen uns dafür ein, gesellschaftliche, aber auch familiäre oder kulturelle Hürden zu überwinden und ermutigen Frauen und Mädchen, ihren eigenen, selbstbestimmten Weg zu gehen.“ Der Frauenmärz wurde übrigens im Jahre 2016 durch die Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte und das Netzwerk Frauen in Neukölln ins Leben gerufen. Im ersten Jahr startete die Reihe mit 16 Veranstaltungen, mittlerweile sind es 34 Events. Inzwischen hat der Frauenmärz einen festen Platz im Neuköllner Veranstaltungskalender.

Autor:

Uwe Lemm aus Mahlsdorf

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