Das war 2023
Bezirkliche Ereignisse aus zwölf Monaten im Rückblick

Bernt Roder (links), Kuratorin Anne Franzkowiak und der Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Paul Spies, freuen sich, dass sie in der neuen Ausstellung „Musica di Strada“ 30 mechanische Musikinstrumente, wie diese Drehorgeln präsentieren können. | Foto: Bernd Wähner
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  • Bernt Roder (links), Kuratorin Anne Franzkowiak und der Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Paul Spies, freuen sich, dass sie in der neuen Ausstellung „Musica di Strada“ 30 mechanische Musikinstrumente, wie diese Drehorgeln präsentieren können.
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Stadträtin Manuela Anders-Granitzki erläutert, welche Maßnahmen im Park am Weißen See bis Ende 2025 umgesetzt werden. | Foto:  Bernd Wähner
  • Stadträtin Manuela Anders-Granitzki erläutert, welche Maßnahmen im Park am Weißen See bis Ende 2025 umgesetzt werden.
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Das Jahr 2023 geht zu Ende. In der Berliner Woche haben wir Sie über Ereignisse in den vergangenen zwölf Monaten informiert, Probleme aufgegriffen und Menschen vorgestellt. Mit einigen Schlaglichtern aus den einzelnen Monaten möchten wir das Jahr 2023 Revue passieren lassen.

Januar: Der Senat hatte für die künftige Gestaltung des Friederich-Ludwig-Jahn-Sportparks einen Realisierungswettbewerb zu dessen Neugestaltung ausgeschrieben. Im Januar wurden die Gewinner bekannt gegeben. Umgesetzt wird der Entwurf des Büros O+M, Carsten Otto und Christian Müller Architekten GmbH mit LOR Landschaftsarchitekten Sabine Otto und Manja Richter GmbH. Die Bauarbeiten im Sportpark sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Kosten: zirka 97 Millionen Euro.

Februar: Für den Neubau der ersten Kleingartenanlage im Bezirk in diesem Jahrtausend begannen die Arbeiten. Sie entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei an der Hansastraße 173. Weil die Situation der Kleingärtner in Pankow besonders dramatisch ist, beschloss die BVV Anfang 2019, dass an der Hansastraße in einem Modellprojekt eine neue Kleingartenanlage entstehen soll. Die dafür vorgesehene Fläche ist knapp zwei Hektar groß. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen sein.

März: Die Bäume sind weg, ebenso die Bänke, und der ganze Platz ist abgesperrt: Die Vorbereitungen für den Umbau der Karower Piazza begannen. Die „Piazza“, das ist der Stadtplatz an der Achillesstraße/Ecke Bucher Chaussee. Dessen Umbau wird seit 2013 geplant. Aber erst in diesem Jahr standen die Investitionsmittel in Höhe von 400 000 Euro zur Verfügung, sodass mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte. Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2024 werden sie abgeschlossen sein.

Als Waldschulpädagogen unterstützen Katja Becker und Harald Fuchs Kinder dabei, den Bucher Forst und dessen natürlichen Geheimnisse zu entdecken. Die Waldschule wurde dieses Jahr 25 Jahre alt. | Foto: Bernd Wähner
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April: Stadtkinder mit der Natur vertraut zu machen – dieser Aufgabe hat sich die Waldschule im Bucher Forst an der Hobrechtsfelder Chaussee 110 verschrieben. Im April feierte sie ihren 25. Geburtstag. Diese besondere Schule ermöglicht Kindern und Familien Einblicke in die Flora und Fauna des Waldes. Schwerpunkt sind dabei Angebote für Grundschulklassen und Kindergartengruppen. Katja Becker und Harald Fuchs sind mit ihnen als Waldschulpädagogen im Bucher Forst unterwegs.

Mai: In diesem Monat bekam Pankow mit Cordelia Koch (Bündnis 90/Die Grünen) eine neue Bürgermeisterin. Gewählt wurde sie von einer Zählgemeinschaft aus Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP. Anlass für diese Wahl war das Ergebnis der Widerholungswahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vom 12. Februar dieses Jahres. Dabei wurde die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit 15 Sitzen stärkste Kraft. Die CDU konnte die Anzahl ihrer Sitze von acht auf zwölf erhöhen und wurde damit zweitstärkste Fraktion in der BVV.

Juni: In der Ausstellungshalle des Museums Pankow an der Prenzlauer Allee 227 eröffnete die neue Ausstellung „Musica di Strada – Italiener:innen in Prenzlauer Berg. Handel, Handwerk & Musik“. Mit ihr widmen sich das Museum Pankow und das Stadtmuseum Berlin einem Thema, das viele mit dem Bezirk Pankow vielleicht nicht sofort in Verbindung bringen würden: der Drehorgel-Produktion und den Drehorgelspielern. Zu besichtigen ist die Ausstellung bis Ende 2025 Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt.

Die Staatssekretäre Alexander Slotty und Torsten Kühne, Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, Schulstadtrat Jörn Pasternack und Schulleiter Marcel Ricken (hintere Reihe von links nach rechts) übergaben symbolisch einen Schlüssel an die ersten Schüler der neuen Grundschule an der Karower Chaussee.  | Foto: Bernd Wähner
  • Die Staatssekretäre Alexander Slotty und Torsten Kühne, Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, Schulstadtrat Jörn Pasternack und Schulleiter Marcel Ricken (hintere Reihe von links nach rechts) übergaben symbolisch einen Schlüssel an die ersten Schüler der neuen Grundschule an der Karower Chaussee.
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Juli: Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) eröffnete kurz vor Beginn der Sommerferien gemeinsam mit den Staatssekretären Alexander Slotty (SPD, Bauen) und Torsten Kühne (CDU, Schulbau) sowie Schulstadtrat Jörn Pasternack (CDU) die neue Grundschule an der Karower Chaussee 97. Neben der Schule entstand eine neue Sporthalle, die nachmittags und am Wochenende auch von Vereinen genutzt werden kann. Alle Bauarbeiten an diesem Standort kosten insgesamt rund 50 Millionen Euro.

August: Er ist seit Längerem im Gespräch: der Neubau eines Sport- und Gesundheitszentrums auf dem Grundstück der früheren Sporthalle an der Berliner Allee 127. Im August stellten der Sportclub Dokan und sein neuer Partner, die Wohnungsbaugenossenschaft Ostseeplatz eG, ihre Pläne für diesen Neubau vor. Wann mit dem Bauen begonnen werden kann, ist allerdings noch unklar.

September: Am Robert-Havemann-Gymnasium (RHG) an der Achillesstraße 79 ist mit Beginn des neuen Schuljahres das Schülerforschungszentrum für Energie und Umwelt Pankow (SFZ Pankow) an den Start gegangen. Als äußeres Zeichen für dieses neue Projekt wurde eine Plakette im Eingangsbereich des Gymnasiums enthüllt. Näheres zum SFZ Pankow ist auf www.sfz-pankow.de zu erfahren.

Stadträtin Manuela Anders-Granitzki erläutert, welche Maßnahmen im Park am Weißen See bis Ende 2025 umgesetzt werden. | Foto:  Bernd Wähner
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Oktober: Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gab die Stadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum, Manuela Anders Granitzki (CDU), den Startschuss für die nachhaltige Instandsetzung des Parks am Weißen See. In einem ersten Schritt wird der Zugang von der Berliner Allee aus, und zwar gegenüber der Wegenerstraße, neu und barrierefrei gestaltet. Näheres zu den geplanten Vorhaben ist auf https://mein.berlin.de/projekte/parkweissensee zu erfahren.

November: Der Schienenfahrzeughersteller Stadler hat mit der Eröffnung eines neuen Logistikzentrums den Ausbau seines Werksgeländes im PankowPark abgeschlossen. In seinem neuen Logistikzentrum auf dem Areal an der Lessingstraße 102 konzentriert das Unternehmen künftig alle seine Lagerkapazitäten, die sich derzeit noch auf elf Standorte in Berlin und Brandenburg verteilen. Zur Eröffnung des neuen Logistikzentrums kamen unter anderem der Regierende Bürgermeister Kai Wagner (CDU) und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD).

Dezember: Im Dezember berichtete die Berliner Woche, dass auf dem früheren Parkplatz an der Thulestraße 73A Berlins erste Schuldrehscheibe feierlich eingeweiht worden ist. Erste Nutzerin ist die Schulgemeinschaft der Grundschule Wolkenstein.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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