Eine Woche voller Sport
Weitere Aktionen für Inklusionswoche können angemeldet werden

Kirsten Ulrich (Zweite von rechts) kümmert sich bei den Karower Dachsen unter anderem auch um die Lauftandems. Bei diesen laufen jeweils ein sehbehinderter und ein sehender Sportler gemeinsam. Damit die Tandems funktionieren, veranstaltet Kirsten Ulrich Schulungen.  | Foto:  Karower Dachse
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  • Kirsten Ulrich (Zweite von rechts) kümmert sich bei den Karower Dachsen unter anderem auch um die Lauftandems. Bei diesen laufen jeweils ein sehbehinderter und ein sehender Sportler gemeinsam. Damit die Tandems funktionieren, veranstaltet Kirsten Ulrich Schulungen.
  • Foto: Karower Dachse
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Sportaktionen rund um das Thema Inklusion werden im Bezirk Pankow in der diesjährigen IWO Inklusionswoche Berlin vom 10. bis 17. September angeboten.

Zu allen Aktionen im Rahmen der IWO sind Menschen mit und ohne Handicap gleichermaßen eingeladen. Zwar stehen bereits einige Programm-Eckpfeiler der IWO 2022 fest, aber bis zum 10. September können sich noch weitere Vereine und Akteure melden, die diese Woche mit einer sportlichen Veranstaltung bereichern möchten.

Ihren Ausgangspunkt nahm die IWO im Jahr 2015 in Karow. Seinerzeit organisierte der Sportverein Karower Dachse gemeinsam mit dem Sportclub Lebenshilfe Berlin eine erste regionale sportliche Inklusionswoche. Die Idee kam so gut an, dass inzwischen weitere Partner wie das Netzwerk Sport und Inklusion Berlin als Mitorganisatoren gewonnen werden konnten.

Von Anfang an engagiert bei der IWO dabei ist Kirsten Ulrich, Vorstandsmitglied des Vereins Karower Dachse. Sie war nicht nur Mitinitiatorin der ersten IWO, sondern engagiert sich seitdem vehement für Inklusion im Sport. Der Idee, eine Inklusionswoche zu veranstalten, ging ein Entwicklungsprozess voraus, erklärt Kirsten Ulrich. „Wir hatten mit einem Gesundheitslauf bei uns in Karow begonnen. Daraus wurde dann das Projekt ‚Karow aktiv‘. Und später entwickelten wir daraus die IWO Pankow, ein Jahr später dann die IWO Berlin. Das Thema Inklusion, die Sensibilisierung dafür und die Vernetzung standen von Anfang an im Mittelpunkt der Aktionen.“

Inklusive Angebote in den
Blick der Öffentlichkeit rücken

Die Kernidee der Inklusionswoche Berlin sei, sich gegenseitig zu unterstützen und inklusive Angebote in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken, so Kirsten Ulrich weiter. „Das können bereits bestehende Angebote oder Veranstaltungen sein, aber auch neue Aktionen. Alles ist möglich. Wir wollen motivieren, dass sich Institutionen, Vereine, Schulen oder andere Einrichtungen für das Thema Inklusion öffnen.“

In den vergangenen zwei Jahren konnte die IWO coronabedingt nicht stattfinden. „Dennoch wurde das Thema auch in dieser schwierigen Zeit weitergetragen“, sagt Kirsten Ulrich. „Nun freuen wir uns darauf, dass wir die IWO 2022 wieder mit einem großen bunten Programm und jeder Menge Aktionen, Veranstaltungen und Angebote durchführen können.“

Wer an der IWO dieses Jahres als Veranstalter einer sportlichen Aktion teilnehmen möchte, meldet sich über das Anmeldeformular auf iwo-berlin.de oder per E-Mail an info@karowerdachse.de an. Auf der Website wird dann auch das aktuelle Programm der IWO veröffentlicht.

Kirsten Ulrich (Zweite von rechts) kümmert sich bei den Karower Dachsen unter anderem auch um die Lauftandems. Bei diesen laufen jeweils ein sehbehinderter und ein sehender Sportler gemeinsam. Damit die Tandems funktionieren, veranstaltet Kirsten Ulrich Schulungen.  | Foto:  Karower Dachse
Kirsten Ulrich ist Vorstand des Sportvereins Karower Dachse und Mitinitiatorin der IWO. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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