Rund 500 Teilnehmer pro Woche
Stephanie Panzig zieht im Interview positive Bilanz von Sport im Park

Projektleiterin Stephanie Panzig ist glücklich darüber, mit „Sport im Park“ in diesem Jahr rund 500 Teilnehmer pro Woche erreicht zu haben. | Foto: Michael Nittel
  • Projektleiterin Stephanie Panzig ist glücklich darüber, mit „Sport im Park“ in diesem Jahr rund 500 Teilnehmer pro Woche erreicht zu haben.
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Rund 500 Teilnehmer pro Woche haben die Sportkurse besucht, die der TSV Berlin-Wittenau im Rahmen des von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport finanzierten Projektes „Sport im Park“ an drei Standorten im Bezirk angeboten hat. Projektleiterin Stephanie Panzig blickte im Gespräch mit Berliner Woche-Reporter Michael Nittel zurück und versprach für die nahe Zukunft „Open Air – das ganze Jahr!“

Das Projekt war ursprünglich von Mai bis August geplant. Jetzt ging es sogar bis Ende September. Warum?

Stephanie Panzig: Der Sommer war noch da. Wir hatten viel Spaß mit den Leuten. Das Interesse war riesengroß. Und da noch ein bisschen Geld über war, konnten wir das Projekt nach Absprache mit der Senatsverwaltung bis zum 22. September verlängern.

Die Teilnehmerzahlen sind im Vergleich zu 2017, als Sie „Sport im Park“ initiiert hatten, gestiegen. Sind Sie mit dieser Entwicklung zufrieden?

Stephanie Panzig: Ja, sehr. Wir hatten 2017 noch deutlich weniger Interessenten. Der Anstieg hängt damit zusammen, dass zu den Leuten, die das Projekt schon kannten, viele Neue hinzugekommen sind, weil sich einfach herumgesprochen hat, was wir da Tolles machen. Vielleicht konnten wir darüber hinaus aber auch ein paar Berührungsängste abbauen, so dass sich dieses Jahr mehr Leute getraut haben, einfach mal vorbeizukommen und mitzumachen. Und dann hat uns natürlich auch das fantastische Wetter im Vergleich zum verregneten Sommer 2017 in die Karten gespielt.

Gibt es das Projekt
auch 2019 wieder?

Sie wollten in diesem Jahr mehr junge Menschen und auch mehr Männer gewinnen. Ist Ihnen das gelungen?

Stephanie Panzig: Es ist noch nicht das, was wir wollen. Aber es waren definitiv mehr als 2017. Wir hatten unsere Angebote dahingehend ja auch erweitert und zum Beispiel Crosstraining und Fitness mit aufgenommen. Vielleicht muss sich speziell unter den Jüngeren noch herumsprechen, dass auch „Sport im Park“ richtig cool sein kann.

Stellt sich die Frage, ob es Ihr Projekt, das 2018 ein Teil von „Stark im Park“ war, das berlinweit an 15 Standorten angeboten wurde, weiterhin geben wird?

Stephanie Panzig: Ob es das von der Senatsverwaltung finanzierte Projekt 2019 wieder geben wird, steht leider noch nicht fest, da das berlinweite Projekt erst einmal ausgewertet werden muss. Wir wissen zwar schon, dass unser Angebot mit den 22 Stunden pro Woche nicht nur das größte, sondern auch das am besten frequentierte war. Aber wie gut „Stark im Park“ in Summe gelaufen ist und ob die Senatsverwaltung an dieser Idee und ihrer Umsetzung festhalten wird, steht leider noch in den Sternen. Wir würden sehr gern weitermachen.

Unabhängig von dieser Entscheidung haben Sie aber schon jetzt ein Anschlussangebot auf die Beine gestellt?

Stephanie Panzig: Ja. Open Air – das ganze Jahr! Die Leute wollen „Sport im Park“. Dieses Projekt ist aus dem TSV nicht mehr wegzudenken. Und wir wollten das großartige Interesse der Menschen gar nicht erst einschlafen lassen und sie direkt mitnehmen. Deswegen haben wir jetzt eine Outdoor-Abteilung, um mit den Leuten das ganze Jahr draußen trainieren zu können. Es gibt ab sofort sieben Sportangebote, bei denen jeder mitmachen kann. Da wir dafür aber keine Förderung bekommen, muss ein Beitrag erhoben werden. Schnuppertrainings sind aber natürlich möglich.

Nähere Informationen gibt es unter www.sportimpark.berlin.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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