Kolumne der SPD-Fraktion-Charlottenburg-Wilmersdorf
Ziel: Im Alter möglichst lange selbstbestimmt leben
Auch im hohen Alter selbstbestimmt zu leben und an der Gesellschaft teilzuhaben, sowie gute Unterstützung bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit zu erhalten – das wünschen sich die meisten Menschen.
Das Wichtigste, um selbstbestimmt zu leben, ist Wissen. Damit mehr Informationen bei den Menschen ankommen, hat die SPD-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf in der letzten BVV eine Reihe von Anträgen eingebracht, um diesem Ziel ein Stück näher zu kommen. Das Bezirksamt soll zum Beispiel noch mehr auf die bezirkliche Freiwilligenagentur setzen, auf die Pflegestützpunkte oder Seniorenclubs hinweisen und weitere Möglichkeiten schaffen, damit Menschen auch im hohen Alter aktiv an der Gesellschaft teilhaben können.
Unter den verschiedenen Alterskrankheiten gehört die Demenz zu den häufigsten Erkrankungen im fortgeschrittenen Lebensalter. Allein im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf leben schätzungsweise 4.800 Menschen, die an Demenz erkrankt sind.
Dr. Ann-Kathrin Biewener, Sprecherin für Soziales, Gesundheit und Arbeit dazu: „Der demografische Wandel schreitet voran und wir müssen diesen gestalten! Eines der drängendsten Probleme ist Demenz. Anknüpfend an das Pilotprojekt „Unsere Kommune ist demenzfreundlich“ soll unser Bezirksamt seine Strategie weiterentwickeln.“
Das Projekt „Unsere Kommune ist demenzfreundlich“ besteht bereits seit 2010. Ziel des Projektes ist es, durch Aufklärungsarbeit, gezielte Aktionen und bürgerschaftliches Engagement die Bevölkerung für das Krankheitsbild zu sensibilisieren, um Angehörige zu unterstützen.
Die Schwerpunkte bei der Weiterentwicklung der Strategie legt die Fraktion auf die Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen des Bezirksamtes, die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle und die Information der Bürger*innen.
Dr. Ann-Kathrin Biewener abschließend: „Mit diesen Maßnahmen möchte die SPD-Fraktion die Situation für an Demenz erkrankte Menschen im Bezirk verbessern, sodass diese möglichst lange selbstbestimmt zu Hause bleiben und sich schon frühzeitig mit Fragen der Pflege auseinandersetzen können.“
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