Es werde Licht
Weihnachtsbeleuchtung in der City West gesichert

Der Ku’damm erstrahlt auch in diesem Jahr wieder in leuchtend bunten Farben: Die Weihnachtsbeleuchtung ist finanziell gesichert – wenn auch in abgespeckter Form. Sponsoren werden noch gesucht.

Alle Jahre wieder wird um die Weihnachtsbeleuchtung am Ku’damm und am Tauentzien gebangt. Nun aber steht fest: Die City West bleibt im Advent nicht dunkel. Die AG City, die hier den Hut aufhat, bekommt vom Senat 295 000 Euro – so viel wie zur letzten Weihnacht. 50 000 Euro sind vom Vorjahr noch in der Portokasse. „Somit haben wir zurzeit 345 000 Euro zusammen“, bestätigt Vorstandschef Klaus-Jürgen Meier. Damit könnten vom Wittenbergplatz bis zum Rathenauplatz wieder alle Bäume und Eingangstore zum Prachtboulevard beleuchtet werden. Sparen müsse man allerdings bei den Figuren und Sonderelementen. „Wenn sich also noch Sponsoren finden, können die sich gern bei uns melden“, sagt Meier. Für Sponsoren wirbt auch Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD): „Je mehr sich beteiligen desto besser. Vom Lichterglanz der City West profitieren alle.“

Die Weihnachtsbeleuchtung lässt über rund 4,5 Kilometer jährlich fast 600 geschmückte Bäume, viele weihnachtliche Motive und fantasievolle Figuren funkeln. Pro Baum sind zwischen 200 und 300 Meter Lichterketten nötig. Neben den leuchtenden Bäumen präsentieren sich den Besuchern bekannte Figuren wie der Weihnachtsmann, ein Nussknacker oder ein Buddy-Bär. Für das komplette Programm braucht es eigentlich um die 600 000 Euro. Die kamen über viele Jahre von der Wall GmbH. Doch seit der Senat die Zusammenarbeit mit dem Stadtmöblierer beendet hat, steht der Lichterglanz in der City West auf der Kippe. Probleme gab es, wie berichtet, schon 2019, wegen der Corona-Pandemie drohten Sponsoren in 2020 gänzlich auszubleiben. Die AG City will darum noch in diesem Jahr ein dauerhaftes Finanzierungskonzept starten. Das soll den Ku’damm nicht nur im Advent beleuchten, sondern von November bis April. „So kommt im Winter mehr Licht in die Stadt, nicht nur zur Weihnachtszeit“, erklärt Klaus-Jürgen Meier die Idee. Angelegt ist das Konzept des Händlerverbandes erstmal für fünf Jahre – realisiert über den "Business Improvement District" (BID). Damit könnten auf gesetzlicher Grundlage alle Grundstückseigentümer und Unternehmer der Geschäftsstraße ins Boot geholt werden.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 240× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.002× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.145× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.