Bezirk plant Städtepartnerschaft mit Besiktas

Der Tafelständer vor dem alten Rathaus Wilmersdorf könnte Mitte 2016 um einen Namen reicher sein. | Foto: tsc
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Wilmersdorf. Am ehesten durch den Fußballclub Besiktas Istanbul bekannt, ist die Provinz im Herzen der türkischen Metropole eine Freundschaft wert, meinen die Bezirksverordneten und Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD).

Binnen eines Jahres könnte die Partnerschaft besiegelt sein, nun, nachdem die BVV Zustimmung signalisiert. Spätestens aber zum Ende der Legislaturperiode möchte Naumann den Informationstafeln vor den Rathäusern ein weiteres Band des Bezirks zu einer Weltmetropole hinzufügen.

Einig ist man sich, dass in bewährter Weise einer der Partnerschaftsvereine das Prozedere mit Besuch und Gegenbesuch einleiten soll - und zwar derjenige in Wilmersdorf. Er muss dafür Sorge tragen, dass die Freundschaft nicht nur auf Papier und Blech besteht, sondern lebhafte Züge entwickelt.

Besiktas gliedert sich in 23 Stadtviertel, darunter das bekannte Etiler, welches man zu den besonders gut situierten Adressen Istanbuls rechnet. Dort befindet sich auch Akmerkez, eine der größten Shopping-Malls der Stadt.

Einzig den Piraten Holger Pabst stimmen die flotten Partnerschaftspläne skeptisch. Nicht etwa des Ortes wegen, sondern weil er die bereits relativ hohe Zahl von bestehenden Partnerschaften als Kostenfaktor sieht. "Wir müssen langsam aufpassen, dass wir nicht den deutschen Spitzenreiter überholen", meint Pabst. Das ist derzeit mit 21 Partnerschaften die Stadt Köln.

Thomas Schubert / tsc
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Thomas Schubert aus Charlottenburg

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