Viel zu lange viel zu laut: So gefährlich sind Raketen und Böller

Für viele wäre Silvester ohne Raketen und Böller trist und öde. Doch es gibt auch gute Gründe, auf die Knallerei zu verzichten.

Zur Silvesterparty am Brandenburger Tor kamen im vergangenen Jahr eine Viertelmillion Menschen. Visit Berlin nennt das Event „Aushängeschild“ für Berlin, zu dem auch das Höhenfeuerwerk um Mitternacht gehöre.

Doch nicht nur hier wird geknallt und vor allem nicht nur um Mitternacht. Ich gebe zu: Ich kann die Faszination der Raketen und Böllern nicht verstehen. Warum freuen sich Menschen, wenn sie ab dem 28. Dezember in den Läden Schlange stehen dürfen für ein paar Dinger, die nichts als laut und teuer sind? Für ein paar Sekunden Glitzer am Himmel? Für laute Knallkörper, die bei mehr als 8000 Menschen jährlich Verletzungen am Innenohr verursachen? Diese Zahlen stammen von der Bundesinnung der Hörgeräte-Akustiker.

Und ich habe noch mehr gefunden: So weist die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie auf eine große Zahl von schweren Handverletzungen in jeder Silvesternacht hin. Nicht zu vergessen ist der Müll, der an Neujahr auf den Straßen liegt. Oder die zahlreichen Haustiere, die sich zu Silvester zu Tode ängstigen.

Ich weiß ja, dass viele Berliner die Knallerei lieben. Dann sollten sie sich aber wenigstens an die gesetzlichen Vorgaben halten. Private Feuerwerke sind nämlich nur vom 31. Dezember 18 Uhr bis 1. Januar 7 Uhr erlaubt. Das ist deutlich weniger als die tagelange Dauerbeschallung, die man jedes Jahr in Berlin ertragen muss.

Autor:

Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg

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