Rheingau-Gymnasium ist Berliner Klima-Schule
Am 2. Juni erhielten die Schüler des Wahlpflichtkurses der Jahrgangsstufe 10 den zweiten Preis für ihr Projekt "Klimakiller und Klimaschutz im Alltagshandeln".
Die Jugendlichen haben sich systematisch mit den Grundlagen von Klimawandel und Klimaschutz auseinandergesetzt. Es folgte eine Umfrage unter Lehrkräften und Mitschülern mit dem Ziel, mögliche Handlungsfelder an der Schule und im persönlichen Umfeld zu erarbeiten. Das wurden die Themen Mobilität, Bauen und Wohnen, Fleischkonsum und Kleidung.
In einer Ausstellung arbeiteten die Schüler dann die Bezüge zwischen Klimaschutz und Alltag heraus. Sie verwendeten die unterschiedlichsten Darstellungsformen. Eine Gruppe baute ein Hausmodell zur Wärmedämmung. Andere drehten einen Videoclip, zeichneten Comics und schrieben ein Kochbuch.
Die Jury überzeugte aber nicht nur die planvolle und zielgerichtete Arbeitsweise des Kurses, sondern auch die Überlegungen der Schüler, wie ihr Projekt einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden könnte. Sie planten im Voraus Präsentationen der Ausstellung, die Veröffentlichung des Kochbuchs und der Comics in der Schülerzeitung und auf einer Webseite.
Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung überreichten Vertreter der Institutionen und Organisationen, die den Wettbewerb ausloben: die Staatssekretäre Mark Rackles und Christian Gaebler (beide SPD) von den Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie für Stadtentwicklung und Umwelt, Rainer Knauber, Pressesprecher der Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft (Gasag), und Linda Mederake, Vorstandsmitglied im Berliner Jugendverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND).
Seit 2009 haben mehr als 14 000 Schüler am Wettbewerb "Berliner Klima-Schulen" teilgenommen. Ausgezeichnete Schulen werden beim Schulsanierungsprogramm des Landes besonders berücksichtigt.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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