Über 1600 Schulplätze benötigt
Großer Bedarf durch Bebauung des ehemaligen Güterbahnhofs Köpenick

Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köpenick befinden sich verfallende Gebäude und zugewucherte Schienen. Hier wird in den kommenden Jahren alles umgekrempelt.  | Foto:  Philipp Hartmann
  • Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köpenick befinden sich verfallende Gebäude und zugewucherte Schienen. Hier wird in den kommenden Jahren alles umgekrempelt.
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Für das neue Stadtquartier, das in den kommenden Jahren auf dem ehemaligen Güterbahnhof Köpenick entstehen soll, werden neue Schulen und Kitas benötigt. Auf Anfrage des CDU-Abgeordneten Maik Penn hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen genaue Daten hierzu veröffentlicht.

Geplant ist demnach, nördlich der Bahntrasse auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Köpenick eine dreizügige Grundschule mit 432 Plätzen zu errichten. Von einem Baustart wird aktuell im Jahr 2024, von einer Inbetriebnahme 2025 ausgegangen.

Südlich der Bahntrasse wiederum wird nahe dem S-Bahnhof Köpenick auf den Flächen des ehemaligen Güterbahnhofgeländes eine Gemeinschaftsschule geplant. Derzeit werde von einem Bedarf von sechs Zügen in der Sekundarstufe I, vier Zügen in der Sekundarstufe II sowie zwei Zügen in der Grundschulstufe ausgegangen. Dies entspreche insgesamt 1188 Schulplätzen, informiert Staatssekretär Christian Gaebler in seiner Antwort. Als „grobe Zielstellung für den Baubeginn des südlichen Schulstandorts“ nennt er das Jahr 2027. Die Schulen sollen in der Trägerschaft des Bezirks liegen. Hinsichtlich der Kitaplätze schätzt die Senatsverwaltung den Bedarf, der sich aus dem zukünftigen Stadtquartier ergibt, auf 215. Die Realisierung von Kitastandorten südlich und nördlich der Bahntrasse sei zur Fertigstellung des Wohnungsbaus vorgesehen, so Chtistian Gaebler.

Neben den neuen Schulen und den Kitas werden auf dem zu bebauenden Areal in Abstimmung mit dem Bezirk auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen geplant. Dazu gehören ein Kiezklub, eine Stadtteilbibliothek, ein Standort der Volkshochschule, Musikschulräume, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie eine Jugendfreizeiteinrichtung. „Definitive und abschließende Aussagen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich“, erklärt der Staatssekretär.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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