Grundsteinlegung am Teltowkanal
Neue Leitzentrale des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin entsteht

Die neue Leitzentrale des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin entsteht auf dem Grundstück direkt neben der Grünauer Brücke am Teltowkanal. | Foto:  Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
3Bilder
  • Die neue Leitzentrale des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin entsteht auf dem Grundstück direkt neben der Grünauer Brücke am Teltowkanal.
  • Foto: Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
  • hochgeladen von Philipp Hartmann

Direkt neben der Grünauer Brücke, wo sich die Dahme und der Teltowkanal treffen, entsteht derzeit ein moderner Neubau.

Auf dem Bauhof Berlin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Spree-Havel an der Grünauer Straße wird eine neue Leitzentrale für den Betrieb verkehrswasserbaulicher Anlagen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes errichtet. Am 11. Juli feierte das Wasserstraßen-Neubauamt (WNA) Berlin dafür die Grundsteinlegung. „Nachdem wir zunächst unerwartet angetroffene Altlasten zu beseitigen hatten, schreitet die Bauausführung jetzt so schnell voran, dass wir für die traditionelle Grundsteinlegung kurzfristig improvisieren mussten,“ sagte Rolf Dietrich, Leiter des WNA Berlin.

Insgesamt werden etwa 20 Millionen Euro in das Bauvorhaben investiert. Auftragnehmer für den schlüsselfertigen Hochbau ist die Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG. Die Ausrüstung der Leitzentrale mit der notwendigen Anlagentechnik wird gesondert ausgeschrieben und vergeben. „Wir freuen und bedanken uns für die Beauftragung zur Ausführung dieses außergewöhnlichen und technisch ambitionierten Bauvorhabens“, sagte Axel Rymarcewicz als verantwortlicher Niederlassungsleiter des Generalauftragnehmers.

Von der neuen Leitzentrale aus werden künftig mindestens 38 verkehrswasserbauliche Anlagen koordiniert. Darunter sind zwölf Schleusen mit 14 Schleusenkammern und eine Klappbrücke in Fernbedienung sowie 16 Wehre, fünf nutzerbediente Schleusen (Selbstbedienungsschleusen), drei Klappbrücken und zwei Pumpwerke in Halb- beziehungsweise Vollautomatik. Das Bauprojekt ist Teil des bundesweiten Modernisierungsprogramms der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zur Automatisierung ihrer wasserbaulichen Anlagen. Die Inbetriebnahme der Leitzentrale auf der Köpenicker Seite des Teltowkanals soll 2024 erfolgen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 235× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.141× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.