Verteilung an Bedürftige hat begonnen
Bürgermeister Oliver Igel brachte Paket mit 2500 Masken bei "Laib und Seele" vorbei
Seit dem 25. Januar müssen alle Berliner in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen eine medizinische Maske tragen. Dazu zählen sowohl die hellblauen OP- als auch die weißen und besser schützenden FFP2-Masken. Weil sich diese jedoch jeder Bürger selbst kaufen muss, hat der Senat entschieden, Bedürftigen ein Startpäckchen kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Als Bedürftige gelten Arbeitslosengeld-II-Empfänger, Empfänger von Grundsicherungsleistungen sowie von Wohngeld und deren Haushaltsangehörige, Bezieher von Eingliederungshilfe für behinderte Menschen sowie Hilfen zum Lebensunterhalt oder Hilfen zur Pflege. Auch Empfänger des Kinderzuschlags und von BAföG sollten in diesem Fall die Masken kostenlos erhalten.
Bürgermeister Oliver Igel (SPD) brachte am zweiten Tag der neuen Maskenpflicht ein Paket mit 2500 Masken bei der Köpenicker Ausgabestelle von Laib und Seele vorbei, die sich seit Monaten vor dem Fanhaus des 1. FC Union in der Lindenstraße 23 befindet. Der Leiter der Ausgabestelle, Carol Seele, und seine ehrenamtlichen Helfer organisieren dort neben der Essenausgabe auch die Verteilung der Masken. „Mit den Masken wollen wir auch den Menschen im Bezirk Teilhabe ermöglichen, die es nicht so dicke haben“, sagt Oliver Igel. Die Masken sind außerdem nur begrenzt nutzbar, müssen anschließend im Restmüll entsorgt und durch neue ersetzt werden. Für Haushalte mit geringem Einkommen sei das eine finanzielle Herkulesaufgabe. Der Bezirk habe daher veranlasst, dass die Masken neben der „Laib und Seele“-Ausgabestelle in Köpenick auch in den Gemeinden in Schöneweide und Alt-Treptow verteilt werden.
Eine Auflistung weiterer Orte, wo Masken verteilt werden, veröffentlichte das Bezirksamt Treptow-Köpenick auf www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1044401.php.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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