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Gelungenes Farbenspiel: „Porto“ – Beim Bauen punkten

Der Spielablauf von "Porto" ist dank der gut bebilderten Anleitung leicht zu erlernen. | Foto: L.U. Dikus
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  • Der Spielablauf von "Porto" ist dank der gut bebilderten Anleitung leicht zu erlernen.
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Das Ribeira-Viertel der portugiesischen Hafenstadt Porto gehört mit seinen farbenfrohen Fassaden zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein schöner Aufhänger für ein entsprechend schön präsentiertes Legespiel.

Der riesige Plan lädt dazu ein, die Gebäudefelder einer skizzierten Häuserzeile mit farbigen Plättchen zu bestücken. Während die Erdgeschosse die Farbe der Stockwerke vorgeben, sind gleichfarbige Fassaden in unmittelbarer Nachbarschaft untersagt.

Jeder kann sich am Bau eines jeden Gebäudes beteiligen, im selben Zug allerdings nicht an mehreren gleichzeitig. Farbe und Anzahl der maximal drei Plättchen werden durch Ausspielen von zwei Karten bestimmt. So ermöglichen etwa eine rote 3 und eine gelbe 2, drei gelbe oder zwei rote Plättchen anzulegen.

Um flexibel agieren zu können, muss die Kartenhand immer wieder angemessen aufgefüllt werden. Dummerweise dürfen von den fünf Karten der offenen Auslage nur solche im Gesamtwert von 3 genommen werden. Zwar besteht kein Handkartenlimit, doch sollte man nicht versäumen, beizeiten durch Bauen auf Punktejagd zu gehen. Punkte gibt es für Beginn und Abschluss eines Hauses. Neben der Anzahl gelegter Plättchen zählen auch auf gleicher Höhe bereits vorhandene Erdgeschosse und Stockwerke der beiden benachbarten Häuser. Und wem es gelingt, nebenbei einen der öffentlichen Aufträge zu erfüllen, darf sich über Bonuspunkte freuen. Sobald eine bestimmte Anzahl Häuser fertiggestellt ist, endet die Partie. Dann werden noch Punkte für die Erfüllung bislang geheimgehaltener Privater Aufträge vergeben.

Die originelle Verknüpfung von Karteneinsatz und -nachschub verleiht dem Spiel Eleganz und Leichtigkeit. Trotz ständiger Interaktion kommt es zu keiner direkten Konfrontation, sodass sich der Charme des Themas und dessen grafischer Ums"Porto" richtet sich an die Häuslebauer unter den Brettspielern.etzung wunderbar entfalten kann.

Wer im stationären Handel nicht fündig wird, sollte sich „Porto“ im Online-Shop des Importeurs unter shop.heidelbaer.de besorgen.

„Porto“ – ein Legespiel von Orlando Sá; MeBo Games; für ein bis vier Teilnehmer ab acht Jahren; Spieldauer: 50 Minuten; Preis: circa 38 Euro.

Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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