Historiker Gorch Pieken leitet Humboldt-Labor

Gorch Pieken wurde zum Chefkurator des Humboldt-Labors berufen. | Foto: Ralph Bergel
  • Gorch Pieken wurde zum Chefkurator des Humboldt-Labors berufen.
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Gorch Pieken ist ab sofort leitender Kurator des zukünftigen Humboldt-Labors im Humboldt Forum im Schlossnachbau.

„Mit Gorch Pieken haben wir einen kompetenten und erfahrenen Ausstellungsmacher und Kurator für das Humboldt-Labor gefunden“, sagt die Präsidentin der Humboldt Universität, Sabine Kunst.

Pieken arbeitete zehn Jahre lang als Kurator am Deutschen Historischen Museum und hat von 2006 bis 2011 den Neubau des Militärhistorischen Museums (MHM) in Dresden und dessen Neukonzeption verantwortet. 2011 wurde er Wissenschaftlicher Direktor und Leiter der Bereiche Ausstellungen, Sammlung, Bildung und Forschung am MHM.

Im Humboldt-Labor präsentiert die Humboldt-Uni ab Ende 2019 auf rund 1000 Quadratmetern im ersten Obergeschoss des Berliner Schlosses zukunftsweisende Wissenschaftsformate und aktuelle Forschungsfragen. Pieken soll die Ausstellungsfläche im Humboldt Forum zu einem wichtigen Schaufenster der Wissenschaft machen und dem Publikum aktuelle Forschung vermitteln, so die Präsidentin.

Das Humboldt Forum soll Ende 2019 als „neues kulturelles Stadtquartier in der Mitte Berlins“ eröffnen. In dem riesigen Gebäude in der Kubatur des gesprengten Berliner Schlosses und mit rekonstruierten Barockfassaden sollen die Besucher neue Erkenntnissen über die Welt von gestern, heute und morgen bekommen. In den Sälen werden herausragende Sammlungen mit bedeutenden Exponaten, darunter spirituellen Objekten und Kunstwerken aus Asien, Afrika und Amerika präsentiert. Nutzer sind die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst, die Humboldt-Universität und federführend die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss. Das Stadtmuseum konzipiert eine spezielle Berlin-Ausstellung. Es gibt täglich ein vielfältiges Programm.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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