Kinder brauchen keine Kindertelefone
Kinder können gleich mit einem vollwertigen Handy oder Smartphone in die mobile Kommunikation starten. Von Einsteigerlösungen raten Experten dagegen ab.
Spezielle Kindermodelle gibt es zwar ebenfalls, diese sind wegen des Designs, das sich deutlich von Modellen für Erwachsene unterscheidet, aber nicht sehr beliebt. Deshalb besteht die Gefahr, dass Besitzer von Kinderhandys von Gleichaltrigen Spott zu hören bekommen. Darauf weist die EU-Initiative Klicksafe bei der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) hin.
Das richtige Alter für den Start in die Handywelt ist von Fall zu Fall verschieden. Eltern müssen vor allem darauf achten, dass ihre Kinder verantwortungsvoll mit dem Gerät umgehen können, erklären die Klicksafe-Experten. Auch junge Handy- und Smartphonenutzer sollten zum Beispiel wissen, wo sie persönliche Daten ruhig preisgeben können – und wo eher nicht. Wichtig ist auch ein vernünftiger Umgang mit Geld. Smartphonebesitzer brauchen außerdem generelle Erfahrung im Umgang mit dem Internet.
Ein großer Bestandteil der Smartphonenutzung bei Kindern und Jugendlichen sind den Angaben nach Messengerprogramme wie WhatsApp oder Snapchat. Hier sollten die minderjährigen Nutzer zum Beispiel wissen, dass sie damit keine privaten oder intimen Bilder verschicken dürfen, vor allem nicht von anderen Personen. Das gilt selbst bei Apps wie Snapchat, die die Nachrichten nach kurzer Zeit automatisch wieder löschen.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.